. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. Einleitung. XV ankauften, um neues Grabungsterrain untersuchen zu können. Der einzige größere Baumbestand war in einigen Kilometern Entfernung einer jener charakteristischen Djatiwälder, deren Baumart von außer- ordentlicher Härte des Holzes das Material zu den wichtigsten Holzgeräten und Werkzeuge


. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. Einleitung. XV ankauften, um neues Grabungsterrain untersuchen zu können. Der einzige größere Baumbestand war in einigen Kilometern Entfernung einer jener charakteristischen Djatiwälder, deren Baumart von außer- ordentlicher Härte des Holzes das Material zu den wichtigsten Holzgeräten und Werkzeugen liefert und die trotz dichten Bestandes nur wenig Schatten spenden, weil die an sich sehr großen Blätter in zu weiten Abständen voneinander wachsen. In nächster Nähe war nur spärliches Buschwerk an den Flußabhängen vorhanden. Das war gewissermaßen ein günstiger Umstand, da wir sogar von diesem spärlichen Bestand die über den Plateau- rand emporragenden Büsche gegen den Herbst hin abhacken mußten, denn sie boten den bei den ersten Anzeichen der Begenzeit sich mehrenden und immer dreister werdenden giftigen Schlangen, die in der. Fig. 8. Blick auf die Pitlieeaittliropiis-FimUsteWe flußauf von Trinil gesehen. Links die Böschungen unserer üruhe II. Im Hintergrunde die Expeditionshäuser und vorderer Teil von Gruhe I. Gegend zahlreich sind, willkommene Schlupfwinkel, aus denen sie nächtlich unsere Veranda, ihren Lieblingsschlafplatz, leicht erreichen konnten. In den Zwischenräumen unserer geflochtenen doppelten Hauswände hielten sich diese Beptilien ständig auf. In den Mittagstunden wurden wir häufig durch das geängstigte Quieken der Frösche erschreckt, an denen sie gleichzeitig mit der unseren ihre Mahlzeit hielten. Ein Verjagen wäre nur unter Demolierung unseres Hauses ausführbar gewesen. Im übrigen war die große Tierarmut der ganzen Umgebung auffällig. Weder von kleineren Säugetieren, noch von Vögeln haben wir nennenswerte Vertreter do


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