. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 540 ist aus technischen Gründen schwer, und ich habe die Methylenblau- methode und die Goldchloridmethode vergebens angewandt: nur die schnelle, etwas modifizierte GoLGische Methode färbte mir die palpe- bralen Nerven der Ophidien (Tropidonotus uatrix, Tropidonotus tes- sellatus, Vipera ammodytes) schön. Auf diese Chromsilberpräparate mich stützend, werde ich kurz die Nerven der präokularen Schuppe beschreiben. Wenn wir eine gut gefärbte preokulare Schuppe eines Ophidiums von der äußeren Fläche unter einer schwachen Vergröße-


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 540 ist aus technischen Gründen schwer, und ich habe die Methylenblau- methode und die Goldchloridmethode vergebens angewandt: nur die schnelle, etwas modifizierte GoLGische Methode färbte mir die palpe- bralen Nerven der Ophidien (Tropidonotus uatrix, Tropidonotus tes- sellatus, Vipera ammodytes) schön. Auf diese Chromsilberpräparate mich stützend, werde ich kurz die Nerven der präokularen Schuppe beschreiben. Wenn wir eine gut gefärbte preokulare Schuppe eines Ophidiums von der äußeren Fläche unter einer schwachen Vergröße- rung betrachten, so sehen wir in der dünnen Lederhaut ca. 12—15 Nervenstämme von der Peripherie nach dem Zentrum gehen. Unter- wegs teilen sich diese verschieden großen Stämme dikotomisch und manchmal auch trikotomisch in verschiedene Aeste, welche, sich weiter teilend, immer dünner und kleiner werden. Die Zweige der verschie- denen Stämme sind nicht isoliert; und wenn Zweige nicht fehlen, welche von den benachbarten getrennt bleiben, sehen wir doch, wenigstens. Fig. 1. Nerven der Lederhaut der präokularen Schuppe eines Tropidonotus tes- sellatus. GoLGischc Methode. Schwache Vergr. wenn die Färbung vollkommen gelungen ist, viele Zweige untereinander anastomosieren. Durch diese Anastomose entsteht ein unregelmäßiges, mehr oder weniger vollkommenes Netz- oder Flechtwerk, welches dem nervösen Grundgeflecht einiger Hornhäute so ähnlich ist, daß ein Be- obachter glauben könnte, wirklich eine Hornhaut vor dem Auge zu haben. In der Figur 1, die ich auf der Rückseite einer Photographie. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer


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