Archive image from page 138 of Die Vögel; Handbuch der systematischen Die Vögel; Handbuch der systematischen Ornithologie dievgelhandbuc01reic Year: 1913 Phalacrocoracidae. Scharben. 125 14. Familie. Phalacrocoracidae. Scharben. Vierte Zehe läng'er als dritte, Hinterzehe el)ens(» tief eingelenkt wie die vorderen nnd etwa lialh so lang wie die dritte oder wenig- kürzer als diese; Krallen s])itz, die der Mittelzehe kamniartig' g'ezähnelt. Läufe knrz; Flügel verhältnismässig knrz, angelegt nur bis zur Wurzel des Schwanzes reichend; »Schwanz stark gerundet oder keilförmig, aus 12â14 z


Archive image from page 138 of Die Vögel; Handbuch der systematischen Die Vögel; Handbuch der systematischen Ornithologie dievgelhandbuc01reic Year: 1913 Phalacrocoracidae. Scharben. 125 14. Familie. Phalacrocoracidae. Scharben. Vierte Zehe läng'er als dritte, Hinterzehe el)ens(» tief eingelenkt wie die vorderen nnd etwa lialh so lang wie die dritte oder wenig- kürzer als diese; Krallen s])itz, die der Mittelzehe kamniartig' g'ezähnelt. Läufe knrz; Flügel verhältnismässig knrz, angelegt nur bis zur Wurzel des Schwanzes reichend; »Schwanz stark gerundet oder keilförmig, aus 12â14 ziemlich langen, meistens schmalen und §tarren Federn gebildet. Eigen- tündich ist am Skelett ein stabförmiger spitzer Knochen, der sich beweg- lieh an das Supraoccipitale anlegt und den verstärkten Kaumuskeln als Stütze dient (S. 6). Der Zweck dieser starken Kaumuskeln ist jedenfalls, dem Vogel das Grreifen und Halten muskelstarker Fische, wie der Aale, die den Scharben vorzugsweise zur Nahrung dienen, zu ermöglichen. Bei den Schlangenhaisvögeln sind diese Muskeln schwächer und der Knochen nur ein kurzer Prozessus des Siipraoccipitale. Hirer kurzen Füsse wegen laufen die Scharben unbeholfen, dagegen sind sie durch ihre langen Zehen befähigt, auf Baumästen, auch auf dünneren Zweigen sich zu halten. Der Flug ist ungewandt, aber ausdauernd. Sie schwimmen und tauchen vorzüglich; beim Unterwasserschwimmen arbeiten sie nur mit den Füssen. Ihren Aufenthalt wählen sie teils an der Seeküste, teils im Binnenlande in der Nähe von Gewässern und nisten in Kolonien, jene auf Klippen, diese auf Bäumen, oft mit Eeihern zusannnen, deren Nester sie nach Verdrängen der Eigentümer gern in Besitz nehmen. Die Eier, oâ4 im Gelege, sind länglich, hellblau oder grünlichblau, mit einem weissen Kalk- überzug. Die Stimme ist ein rauhes Krächzen. Hire Beute ergreifen sie durch Tauchen von der Wasserfläche


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