. Die Gartenwelt. Gardening. 62 Die Gartenwelt. XXV, 7 bedeutung des Gartengebietes geweckt wird, wie sie hier kürzlich von Stadtgartendirektor Barth betont wurde und meine bei Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, gedruckten Vor- träge erstrebten, aber schädlich und zur gartenfachlichen Oberflächlichkeit führend, wenn der Zuhörer das Gefühl mitnimmt, er sei durch ein paar Fachvorträge in das Wesen des Gartengebietes eingedrungen und nun zum vollwertigen Eigenwirken im Gartengebiete berechtigt. Im ersteren Sinne wünsche ich allen ähnlichen Wirkungen schönen Erfolg, während ich selbst mich aus Grün


. Die Gartenwelt. Gardening. 62 Die Gartenwelt. XXV, 7 bedeutung des Gartengebietes geweckt wird, wie sie hier kürzlich von Stadtgartendirektor Barth betont wurde und meine bei Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, gedruckten Vor- träge erstrebten, aber schädlich und zur gartenfachlichen Oberflächlichkeit führend, wenn der Zuhörer das Gefühl mitnimmt, er sei durch ein paar Fachvorträge in das Wesen des Gartengebietes eingedrungen und nun zum vollwertigen Eigenwirken im Gartengebiete berechtigt. Im ersteren Sinne wünsche ich allen ähnlichen Wirkungen schönen Erfolg, während ich selbst mich aus Gründen persönlicher Behinde- rung nicht mehr daran beteiligen kann. Der Nervenverbrauch allen hochschulmäßigen aufbauenden Lehrens — nicht ,,Lesens" —, ernst genommen, wird von Nichtkennern ja allgemein unterschätzt. Als Titel wurde bis dahin ,,Professor" verliehen an ,,Oberlehrer" höherer Schulen. Oberlehrer ist die Amts- bezeichnung für die betreffende Lehrperson — ,,Professor". Nelkenpflanze, deren Blätter infolge der neuen Pilz- krankheit teilweise geknickt sind. Nach einer vom Verfasser für die „Gartcnwelt" gef. Aufnahme. der Titel (heute statt dessen Studienrat und was damit zusammenhängt). Jedenfalls handelt es sich bei diesen ,,Professoren" immer um Personen mit abgeschlossenem Universitätsstudium. Dabei ist die Erlangung des Doktor- Titels als eines akademischen Grades nicht Voraussetzung für die Verleihung des Professor-Titels an Personen mit Universitätsbildung, sondern von einem freiwilligen Examen abhängig. Hiernach kann in bezug auf den Titel ,,Professor" so lange keine Gleichstellung gärtnerischer Lehrpersonen ohne abgeschlossene akademische Vorbildung mit den akademisch vorgebildeten im Lehramt Mitwirkenden erfolgen, als über- haupt ein Unterschied in der Vorbildung die Erreichung bestimmter Grade und Schichten bedingt. Das aber, meine ich, möchte immer so bleiben; denn ein Gleichheitsbrei im G


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