. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 30 0. Ampfer er und W. Hammer, ansteht, während die oberen Hänge aus Peridotit bestehen. Talaufwärts endet der Amphibolit und auf ein kurzes Stück liegt das Tal ganz im Peridotit, bald darauf erreicht man aber den unteren nördlichen Rand der hier tief eingemuldeten Dachsteinkalkbedeckung, welche östlich bis Cajetina sich fortsetzt, westlich zum Rand des Plateaus bei Ostra Kosa ansteigt, hier unterlagert und umsäumt von Amphibolit, im Tal auch von etwas Phyllit. Die Verwerfung, an der die Therme von Bioska austritt, ist vielleicht d
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 30 0. Ampfer er und W. Hammer, ansteht, während die oberen Hänge aus Peridotit bestehen. Talaufwärts endet der Amphibolit und auf ein kurzes Stück liegt das Tal ganz im Peridotit, bald darauf erreicht man aber den unteren nördlichen Rand der hier tief eingemuldeten Dachsteinkalkbedeckung, welche östlich bis Cajetina sich fortsetzt, westlich zum Rand des Plateaus bei Ostra Kosa ansteigt, hier unterlagert und umsäumt von Amphibolit, im Tal auch von etwas Phyllit. Die Verwerfung, an der die Therme von Bioska austritt, ist vielleicht die Fort- setzung dieser meridionalen Brüche. Am Westrand im Drinatal taucht die Peridotit-Gabbromasse unter die mächtige Triasplatte der Semec pl. unter. Das Eruptivgestein steht an der Drina und in den unteren Hängen an, die Höhe bilden die Triaskalke. Großenteils ist der Kontakt beider durch die Kreidetransgression verdeckt. In den Triaskalken bemerkt man starke Lagerungsstörungen der randlichen Teile, wie z. B. die große über- kippte Falte der Triaskalke in den Wänden der Bukova stiene bei Visegrad. Auch das scheinbare Untertauchen der Triaskalke unter die Diabasformation bei Han Lieska wird durch eine knieförmige, gegen Osten gerichtete Aufbiegung der Kalke hervorgerufen. An der Straße zum Fort Bukova stiena, im Osojnicatälchen stößt der Gabbro auf gleicher Höhe mit den flach- liegenden und vt)n vielen steilen Verschiebungsklüften durchschnittenen Gesteinen der Werfenerschichten zusammen in tektonischem Kontakt. Bittner^ berichtet, daß in der Umgebung von Visegrad die Kalke unter den Serpentin einfallen; für die Aufschlüsse an der Semec ße bei Han Lieska kamen wir zu obiger Auffassung. An den anderen von uns nicht besichtigten Stellen können tektonische Störungen analoger Art (z. B. bei Bukova stiena) oder Verwerfungen wie an der Tara pl. bestehen. Für die lange Strecke des Südwestrandes von Visegrad bis Priboi liegen leider keine gen
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