. Die insel Cypern, ihrer Physischen und Organischen Natur nach mit Rücksicht auf ihre frühere Geschichte . a Conglomerat, 6 Tertiäre Mergel, c Gyps, d Sandstein, e Jurakalk. Die Kalkmergel sind an der Südseite des Gebirges häufig in Gypslager umgewandelt, und setzen sich in die grauen thonigen Mergel der Niederung fort, aber immer noch deut- lich aufgerichtet und gegen das Hauptgebirg geneigt. Allein über eben diese Mergel ist ein grobkalkähnliches Conglomerat weit ausgebreitet, dessen Schichten, abgerechnet von einigen sanft wellenartigen Biegungen, fast schwebend über denselben erscheinen.


. Die insel Cypern, ihrer Physischen und Organischen Natur nach mit Rücksicht auf ihre frühere Geschichte . a Conglomerat, 6 Tertiäre Mergel, c Gyps, d Sandstein, e Jurakalk. Die Kalkmergel sind an der Südseite des Gebirges häufig in Gypslager umgewandelt, und setzen sich in die grauen thonigen Mergel der Niederung fort, aber immer noch deut- lich aufgerichtet und gegen das Hauptgebirg geneigt. Allein über eben diese Mergel ist ein grobkalkähnliches Conglomerat weit ausgebreitet, dessen Schichten, abgerechnet von einigen sanft wellenartigen Biegungen, fast schwebend über denselben erscheinen. Hier ist dieses Conglomerat zweifellos jünger als der tertiäre Kalk- und Thonmergel und erst auf denselben abgelagert worden, nachdem ersterer bereits seine gegenwär- tige Lage erhalten hat. Hier scheint es, ist der centrale Jura- kalk offenbar nach der miocenen Ablagerung in seiner Lage verändert worden, aber die älteren Sandsteine und die mio- cenen Schichten sind grösstentheils noch unter Wasser ge- blieben. Endlich erfolgte in einer späteren Periode eine wie- derholte Hebung, welche auch diese jüngsten Deposita ins Trockene brachte. Wir haben schon oben bei der Betrachtung des Jura- kalkes der Nordkette darauf aufmerksam gemacht, dass die Einwirkung des Diorits auf die Begrenzungstellen mit dem selben nicht ohne Einfluss für ihn blieb. Dasselbe gilt auch für den Sandstein und für das Conglomerat, wo dieselben mit jenen Eruptivgesteinen in Berührung kamen. Besonders schön ist dies bei Moni an dem feinkörnigen Meeressandstein wahr- zunehmen, der hier an den Diorit stosst. Die ungleich grossen.


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