. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Zur Anatomie von Chironiys. 161 \- o r s p r LI n g n a s a 1 w ä r t s ziehenden, feinen Ast entsendet. Der Stamm selbst wendet sie h n a c h oben gegen den Steigbügel, passirt dessen Lücke (Taf. IX, Fig. 31. A. st.), dieselbe ganz aus- füllend, biegt cranial \nn diesem Knöchelclien nach oben ab, \'er]ässt durch eine Lücke am \'orderen Winkel des Tegmen tj-mpani die Paukenhöhle, durchsetzt, subdural gelagert, die mittlere Schädelgrube und endet in der Orbita. Ich bezeichne das die Stapeslücke passirende Gefäss als A. stapedia, den


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Zur Anatomie von Chironiys. 161 \- o r s p r LI n g n a s a 1 w ä r t s ziehenden, feinen Ast entsendet. Der Stamm selbst wendet sie h n a c h oben gegen den Steigbügel, passirt dessen Lücke (Taf. IX, Fig. 31. A. st.), dieselbe ganz aus- füllend, biegt cranial \nn diesem Knöchelclien nach oben ab, \'er]ässt durch eine Lücke am \'orderen Winkel des Tegmen tj-mpani die Paukenhöhle, durchsetzt, subdural gelagert, die mittlere Schädelgrube und endet in der Orbita. Ich bezeichne das die Stapeslücke passirende Gefäss als A. stapedia, den zarten, nach vorne ver- laufenden Ast als Pars tj^mpanica der A. carotis interna. (Fig. i.') Die Richtigkeit der letzteren Angabe geht schon daraus zur Ge- nüge hervor, dass diese Arterie in Begleitung des N. caroticus internus A communicans posterior A, cerebn am \ cerebn meüii A carotis int. A ciliaris \ frontalis ihren Weg nimmt. Oberhalb des Stapes steckt die .Steigbügelarterie in einem dünn- wandigen, an der caudalen Seite des N. facialis befindlichen Knochen- canal, der neben dem Steigbügel be- ginnt und an der Mündungsstelle des Canales gegen die mittlere Schädel- grube endigt. Sobald die A. stapedia die mittlere Schädelgrube betreten hat, entsendet sie eine kräftige A. meningea media, welche in Be- gleitung einer Vene sich direct in die Substanz der Schläfenbein- schuppe begibt und die beim Men- schen von der A. niaxillaris interna entspringende A. meningea media er- setzt. Die A. stapedia selbst bettet sich in eine breite Furche am Boden der mittleren Schädelgrube, zieht, von zwei Venen flankirt, nach vorne, durchsetzt die laterale Wand des im kleinen Keilbeinflügel befindlichen pneumatischen Raumes und gelangt in den hinteren Winkel der Augenhöhle. Ehe die Arteria die Orbita erreicht, schickt sie eine starke A. meningea anterior in die knöcherne Seitenwand des Schädels zurück. Die Begleitvene dieser Arterie inosculirt in die die A. s


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