. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. Fig. 148 SO erscheint es sehr natürlich, dass man den Grabmälern, die nichtselten Heroa genannt wurden, auch eine den Cultusgebäuden ent-sprechende Form zu geben suchte. So erinnerten schon die oben be-sprochenen Facaden der Felsengräber an die Fa^aden von Tempeln,und so kommt es, dass auch eine nicht unbedeutende Zahl frei-gearbeiteter Gräber in Tempelform errichtet wurde, wie dies beispiels-weise auf Thera und anderen Inseln der Fall ist. Auf die Form einesTempels mit freistehenden Säulen an der Fagade scheint ein Grab-mal hinzude


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. Fig. 148 SO erscheint es sehr natürlich, dass man den Grabmälern, die nichtselten Heroa genannt wurden, auch eine den Cultusgebäuden ent-sprechende Form zu geben suchte. So erinnerten schon die oben be-sprochenen Facaden der Felsengräber an die Fa^aden von Tempeln,und so kommt es, dass auch eine nicht unbedeutende Zahl frei-gearbeiteter Gräber in Tempelform errichtet wurde, wie dies beispiels-weise auf Thera und anderen Inseln der Fall ist. Auf die Form einesTempels mit freistehenden Säulen an der Fagade scheint ein Grab-mal hinzudeuten, welches von Fellows zu Sidyma in Lykien ent-deckt worden ist und dessen Ueberreste unter Fig. 148 dargestellt minder entspricht der Form eines Tempels ein zu Kyreneaufgefundenes Grab, dessen Facade, wie aus der Abbildung Fig. 149hervorgeht, in einer sonst durchaus ungewöhnlichen Weise mit zweinebeneinander liegenden Thüren versehen ist. GRABER IN TP:MPKLF0RM ZU XAXTHOS 120 Das vollendetste Beispiel dieser Art von Denkmälern aber is


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