. Die Gartenwelt . *) Gewöhnlich sind die fitr eine Legurainoscnart erforderlichen Bakterien im Böden vorhanden, wie man in botanischen Gärten sieht, wo die Knöllclien an allen möglichen, auch ausländisclten Arten ent- stehen, allein auf den Feldern sclieint doch bisweilen ein .Mangel an den KnöUchenbaicterien einzutreten. Samen keimen und die Wurzeln in ihm wachsen können; 2) einer gehörigen Durchlüftung, da ohne Sauerstoff die Samen nicht keimen, die Wurzeln nicht atmen und des- halb auch nicht wachsen können ; 3) der nötigen Nahrungsstoffe, aus denen sich die Pflanzen ihren Körper aufba
. Die Gartenwelt . *) Gewöhnlich sind die fitr eine Legurainoscnart erforderlichen Bakterien im Böden vorhanden, wie man in botanischen Gärten sieht, wo die Knöllclien an allen möglichen, auch ausländisclten Arten ent- stehen, allein auf den Feldern sclieint doch bisweilen ein .Mangel an den KnöUchenbaicterien einzutreten. Samen keimen und die Wurzeln in ihm wachsen können; 2) einer gehörigen Durchlüftung, da ohne Sauerstoff die Samen nicht keimen, die Wurzeln nicht atmen und des- halb auch nicht wachsen können ; 3) der nötigen Nahrungsstoffe, aus denen sich die Pflanzen ihren Körper aufbauen können. Von diesen letzteren kommt in erster Linie natürlich das Wasser in Betracht, sodafs also der Boden richtig durchfeuchtet sein mufs. Ferner kommen in Betracht die Aschenbestandteile, als da sind Phosphor und Schwefel in Gestalt der Salze von Phosphor- und Schwefelsäure und Kali, Kalk, Magnesia und Eisen, ebenfalls in Form der betreffenden Salze. Von ihnen bedarf die Pflanze verhält- nismäfsig sehr wenig, wenn aber der eine oder andere Bestandteil dem Boden durch wiederholte Ernten entzogen ist, so mufs durch p-jg. 2. Stück einer Wurzel entsprechende Düngung Ersatz ge- von Phascohis compressiis mit schaffen werden. Drittens kommt KnöUchen. »/., Vergröfsemng. in Betracht der Stickstoff", den die ^""^ Verfasser für die „Gartenwelt" nach der Natur gezeichnet. Pflanze in Form salpetersaurer Salze am besten verarbeitet. Dieser Stoff ist neben dem Wasser insofern die Grundbedingung für das Leben der Pflanze, als er der wesentliche Bestandteil des Eiweifses ist, das Protoplasma aber, der eigentliche Träger des Lebens, aus Eiweifs besteht. Darum mufs nun einerseits durch Düngung mit Salpeter und anderen Substanzen immer Sorge getragen werden, dafs der Boden genügende Mengen an salpetersauren Salzen enthält, andererseits sehen wir, dafs in der Natur durch die Thätigkeit gewisser Organismen die Zersetzung der stickstoffhaltige
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