Archive image from page 228 of Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.) dieentwickelungs00ball Year: 1903 — 219 — 117) treten ilie Gehirnhöcker als abgerundete, fast halbkugelige Gebilde in die Erscheinung, fassen eine immer deutlicher werdende Furche, die erste Anlage der Medullarfurche, zwischen sich und senken sich mit ihrem vorderen Rande in die Tiefe. Dadurch wird die Proamniosfalte hervorgerufen; zwischen ihi- und der in die Tiefe wachsenden Gehirnanlage entsteht auf der Oberseite ein schmaler, dunkler Spalt, di


Archive image from page 228 of Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.) dieentwickelungs00ball Year: 1903 — 219 — 117) treten ilie Gehirnhöcker als abgerundete, fast halbkugelige Gebilde in die Erscheinung, fassen eine immer deutlicher werdende Furche, die erste Anlage der Medullarfurche, zwischen sich und senken sich mit ihrem vorderen Rande in die Tiefe. Dadurch wird die Proamniosfalte hervorgerufen; zwischen ihi- und der in die Tiefe wachsenden Gehirnanlage entsteht auf der Oberseite ein schmaler, dunkler Spalt, die präcerebrale Grenzrinne, welche die Wölbung der Gehirnhöcker im Flächenbilde um so schärfer hervortreten lässt. Inzwischen vereinigen sich die vorderen Mesoblasthörner mit ihren medianen Spitzen und lassen in sich das Exocoelom entstehen; der Zeitpunkt, in welchem dies geschieht, differiert allerdings etwas, wie ein Vergleich der Figuren auf Taf. V und VI zeigt. Siehe Kapitel IX. Eine Amniosanlage fehlt zunächst noch ganz. Auch die Untei-seite der Embryonen der Taf. V zeigt ein anderes Bild als die der Taf. IV, wie ein Vergleich der Fig. 144 auf Taf. VI mit den Fig. 102 a, 103a und 104a der Taf. IV lehrt. Fig. 114 stellt die Unterfläche des Embryos der Fig. 111 auf Taf V dar. Die ganze Embryonalanlage ist auch auf diesem Stadium noch merkwiü'dig platt und tritt wenig aus der Fläche her- vor. Die Begrenzung und die Schatten der Fig. 144 sind eigentlich noch etwas zu scharf und tief gezeichnet, im Prä- parat erscheinen sie unter der Lupe meist zarter. Nur der vordere Rand des Embryos erhebt sich als querer, etwas ge- bogener Wulst um so mehr, je mehr sich die Gehirnhöcker an der Oberseite einsenken. Gewöhnhch wächst der mittlere Teil des A\'ulstes ein wenig stärker hervor; er ents[)richt dem kleinen, dreieckigen Felde, welches im Obei'flächenbilde vorn zwischen den Gehirnhöckern meist sichtbar ist und hier am weitesten nach vorn vorragt. Taf. V und Textfi


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