. Der baum. Trees; Plant physiology. Physiologisches VcrhäUiiifs (h'r Sainorilappon zur Kcirnaolisc. 45 Nahrungsstoffe, oder durch eine den Blättern überhaupt entsprechende Thätigkeit, die erste Ernährung der jungen Pflanze*). In dem ersten Falle verbleiben sie für immer im Boden^ z. B. bei der keimenden Eichel, bei der Kastanie, (Ter Wallnufs, desgleichen bei der Erbse. Im anderen Falle treten sie immer über die Erde und sind alsdann dem Blatte tht- sprechend, mit einer entwickelten Oberhaut, die wenigstens an einer Seite Spaltöffnungen besitzt, versehen (bei der Buche, Erle und Birke). Die S


. Der baum. Trees; Plant physiology. Physiologisches VcrhäUiiifs (h'r Sainorilappon zur Kcirnaolisc. 45 Nahrungsstoffe, oder durch eine den Blättern überhaupt entsprechende Thätigkeit, die erste Ernährung der jungen Pflanze*). In dem ersten Falle verbleiben sie für immer im Boden^ z. B. bei der keimenden Eichel, bei der Kastanie, (Ter Wallnufs, desgleichen bei der Erbse. Im anderen Falle treten sie immer über die Erde und sind alsdann dem Blatte tht- sprechend, mit einer entwickelten Oberhaut, die wenigstens an einer Seite Spaltöffnungen besitzt, versehen (bei der Buche, Erle und Birke). Die Samenlappen mancher Pflanzen wech- ^^S' 42. gein^ wieder nach der Lebensperiode, in welche der Keimling eingetreten, ihre Function. So verzehren dieselben bei den Nadelbäumen an- fänglich das Sameneiweifs, welches sie umgiebt, entschlüpfen aber, wenn letzteres verbraucht ist, dem Samen und übernehmen nunmehr die Verrichtung der Blätter (Fig. 42). Die obere Seite der Samenlappen ist bei der Tanne mit Spaltöffnungen versehen, während die Nadel, das eigentliche Blatt desselben Baumes, solche an der Unterseite trägt. i)ie beiden grofsen fleischigen Samen^appen der Mandel, der Kirsche u. s. w., welche sofort den eiweifslosen Samen verlassen und über die Erde treten, liefern sicherlich durch ihre Nahrungstoffe dem Pflänz- chen seinen ersten Bedarf und sorgen später, den wirklichen Blättern entsprechend, für atmosphärische Nahrung. — Die Samenschale, welche aus abgestorbenen, oft zierlich verdickten und ver- holzten Zellen besteht, ist bei der Keimung selbst unthätig, sie wird ent- weder von dem Keim durchbrochen oder gänzlich abgestreift. Durch die Keimung des Samens wird, wie Göppert nachgewiesen, reichlich Wärme in Freiheit gesetzt. Die keimende Gerste erhitzt sich durch den chemischen Procefs in ihren Zellen. Fig. 42. I Keimpflanze von Thuja, ii u. iii Keimpflanze von Pinns silvestris. IV Keimpflanze von Ephedra; 5 der Same, welcher bei Thuja und Pinns


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