. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. us der Gallenblase (keine Steine). Parasiten. Selten kommen Cysticerken vor. Häufiger sind Echinokokken, welche gelegent-lich außerordentlich groß werden und das Parenchym fast vollständig zum Schwundbringen können. (Neben einem Milzechinokokkus findet man nicht selten gleichzeitig Lymphdrüsen oder Lymphknoten. 143 noch andere an Stellen, wo sie im allgemeinen häufiger sind, so in der Leber oder imNetz, oder sonstwo in der Bauchhöhle.) — Pentnstomum (s. bei Leber) kann bis erbsen-große verkalkte Knötchen bilden (Verwe


. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. us der Gallenblase (keine Steine). Parasiten. Selten kommen Cysticerken vor. Häufiger sind Echinokokken, welche gelegent-lich außerordentlich groß werden und das Parenchym fast vollständig zum Schwundbringen können. (Neben einem Milzechinokokkus findet man nicht selten gleichzeitig Lymphdrüsen oder Lymphknoten. 143 noch andere an Stellen, wo sie im allgemeinen häufiger sind, so in der Leber oder imNetz, oder sonstwo in der Bauchhöhle.) — Pentnstomum (s. bei Leber) kann bis erbsen-große verkalkte Knötchen bilden (Verwechslimg mit Phlebolithen). 2. Lymplidrüseii oder Lymphknoten. .tnatoniie (s. Fig. 89—91). Die Lymphdriäsen (Lymphoglandulae, Lymph-knoten, Nodi lymphatici) sind von Bohneugestalt, auf dem Durchschnitt glatt, werden von einer fibrösen Kapsel (A) umgeben, in deren äußeren Schichten sichstets Fettgewebe befindet. Von der Kapsel gehen Scheidewände ins Parenchym,welches sie in Maschenräume abteilen. In dem äußeren Drittel, der Rinde (R), sind. Fig. 89—91. fA Lymphdrüsenschema; s. .Idenoides Gewebe; CC 1 C Stück vom Rande einer Lymphdrüse mit K Kapsel,l S Randsinus, LF Lymphfollikel. die Maschen groß und rundlich, während sie in den inneren Partien, dem Mark (M),eng und cylindrisch sind. — Alle Maschen kommunizieren miteinander. Sie sind bisauf einen peripheren Raum (Sinus) mit adenoidem Gewebe ausgefüllt. Das adenoide Gewebe (lymphatisches Gewebe, cytogene Bindesubstanz) stellt einNetzwerk von feinen homogenen Fibrillen dar, mit zelligen, flachen Verdickungen inden Knotenpunkten; es besitzt zahlreiche Kapillaren, die aus einer Arterie entspringenund in eine Vene einmünden. In den Maschen des Netzes liegen Lymphkörperchen. Das adenoide Gewebe der Rinde formt sich, entsprechend dem Gerüst, in welchemes steckt, zu ovalen oder kugeligen Massen, den Lymphfollikeln (ZF), dasjenige desMarkes zu den Follikular-Strän


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