. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. 60 region, nämlich aus den hinleren Extremitäten, den Nieren, der Leber, dem Dann in den Sinus venosus. (Fig. 33.) Die beiden vorderen Hohlvenen dagegen führen einerseits das im Kopf und den vorderen Extremitäten venös gewordene Blut, andererseits das von der Vena cutanea magna empfangene, in der Haut arteriell gewordene Blut zurück. Der Sinus venosus entleert seinen Inhalt in die rechte Vorkammer, die somit Blut gemischter Qua- lität erhält. Die Lungenvenen dagegen füllen die hnke Vorkammer mit rein arteriel
. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. 60 region, nämlich aus den hinleren Extremitäten, den Nieren, der Leber, dem Dann in den Sinus venosus. (Fig. 33.) Die beiden vorderen Hohlvenen dagegen führen einerseits das im Kopf und den vorderen Extremitäten venös gewordene Blut, andererseits das von der Vena cutanea magna empfangene, in der Haut arteriell gewordene Blut zurück. Der Sinus venosus entleert seinen Inhalt in die rechte Vorkammer, die somit Blut gemischter Qua- lität erhält. Die Lungenvenen dagegen füllen die hnke Vorkammer mit rein arteriellem Blut. Hier zeigt sich auch, daß die Bezeichnung „Ar- terien" und „Venen" eine rein topographische ist, die, wie bereits gesagt, nur davon abhängt, in welcher Richtung die Gefäße das Blut in Bezug auf Niere Fig. 33. vord. V. 8nb- vord. Haut Lymphherz clavia Extremität. -Kopf Herz Truncus arteriös. Carotis Schema der Hauptgefäßbahnen und ihrer Kapillar-Gebiete (linke Seite) des Frosches. Venöses Blut punktiert (n. Howes aus Gaupp). Das Kapillarnetz über dem Herzen stellt die Lunge dar. das Herz leiten, nicht davon, ob das in ihnen enthaltene Blut arteriell oder venös ist. Durch die Kontraktion der Atrien gelangt ihr Inhalt in die Herz- kammer, und da deren Lumen durch die vorspringenden Scheidewände sehr beengt und in Fächer geteilt ist, so kommt es, daß das gemischte Blut aus der rechten Vorkammer auch hier von dem arteriellen der linken getrennt bleibt; nur auf dem schmalen Raum, in welchem beide Blutsorten aneinander stoßen, wird eine leichte Diffusion stattfinden. Dabei nimmt entsprechend dem Größenverhältnis der Vorkammern das Blut des rechten Atriums einen größeren Teil als nur die rechte Hälfte der Herzkammer ein. Die Zusammenziehung des Ventrikels, die Systole, erfolgt in zwei zeitlich sukzessiven Phasen, indem sie von der etwas links gelegenen Herz- spitze ausgeht. Dadurch wird zuerst das rechts befindliche gemischte Blut i
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