. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . Abb. ferner zahlreiche Spinnen, die Jagd auf die Raupen machen (Lyniphia, Theridiiim usw.) gefunden worden. „Die Vogelwelt scheint ganz untätig zu ; Bisweilen tritt eine Mykose auf, an der viele Raupen und Puppen zugrunde gehen. Als Bekämpfungsmittel empfiehlt Keller (1901) das Abklopfen der Motten in den heißen Mittagsstunden in untergehaltene Hamen. Gattung Cerostoma Ltr. Palpen mit breitem, vorstehen- dem Haarbusch. Vorderflügel mit relativ kleinem Stigma (kann auch fehlen). Basal m meist gut erhalten; 9 Endsätze vom spit


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch . Abb. ferner zahlreiche Spinnen, die Jagd auf die Raupen machen (Lyniphia, Theridiiim usw.) gefunden worden. „Die Vogelwelt scheint ganz untätig zu ; Bisweilen tritt eine Mykose auf, an der viele Raupen und Puppen zugrunde gehen. Als Bekämpfungsmittel empfiehlt Keller (1901) das Abklopfen der Motten in den heißen Mittagsstunden in untergehaltene Hamen. Gattung Cerostoma Ltr. Palpen mit breitem, vorstehen- dem Haarbusch. Vorderflügel mit relativ kleinem Stigma (kann auch fehlen). Basal m meist gut erhalten; 9 Endsätze vom spitzenwärtigen Teil des Discus ausgehend. Lange, kräf- tige Wurzelschlinge. Hinterflügel mit breitem Faltenteil und vorgebauchtem Analfeld; Adern rr und m^ lang gestielt (Abb. 129). Die Raupen auf Laubholz, die Puppen in kahnartigem Gespinst. Enthält ca. zwei Dutzend teils recht abweichende Formen; forstlich kaum bemerkenswert. Cerostoma parenthesellumij L. Syn. Tinea costella F. und Tinea ]udeichiella Rtzb. Falter: Hellgelbbraun bis zimtfarben, glänzend, bisweilen violett schimmernd, unter dem VR einen breiten weißen, bis gegen die Flügelmitte reichenden Längs- streifen, der sich oft in feiner Linie bis zur Spitze fortsetzt. Mitunter fehlt die weiße Strieme ganz oder ist nur als feine Linie vorhanden. Spannweite 17—19 mm. Raupe gelbgrün, mit schwarzen Wärzchen und gelbbraunem Kopf. Kommt in Buchen beständen vor. Die Raupe frißt auf der Unter- seite der Blätter und ist wegen ihrer grünen Färbung schwer zu sehen. Am meisten schadet sie den Keimlingen; sie kommt aber auch auf alten Buchen vor, an welchen man sie häufig an einem Faden hängen sieht (Ratzeburg W. II. 418). Auch Altum (1888a) hat parenthesellum als Beschädigerin des Buchenaufschlages gefunden. Die Raupe frißt die Plu- mulablätter, indem sie dieselben namentlich gegen die Spitze zu grob skelet- tiert; sie spinnt hierbei und an diesen Stellen liegt auch die Puppe. 6. Unterfamilie: Gracilariin


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