. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 96 Bela Hnller. von einander sieh noeh nicht gesondert haben, wie dies bei Dolium der Fall ist, oder haben sich dieselben von einander nocli gar niclit gesondert, sondern bihlen ein einziges spindelförmiges Ganglion wie bei Halioiis. Bei Cassidaria sind zwei Ganglien vorhanden. Etwas von der Stelle, wo die Ausstülpung eines Theiles der secundäreu Leibeshölile ' ziunPericard erfolgte und beim erwachsenen Tbiere verwächst bis auf eine Öffnung, die zum Durchtritte der Aorta cephalica s. anter


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 96 Bela Hnller. von einander sieh noeh nicht gesondert haben, wie dies bei Dolium der Fall ist, oder haben sich dieselben von einander nocli gar niclit gesondert, sondern bihlen ein einziges spindelförmiges Ganglion wie bei Halioiis. Bei Cassidaria sind zwei Ganglien vorhanden. Etwas von der Stelle, wo die Ausstülpung eines Theiles der secundäreu Leibeshölile ' ziunPericard erfolgte und beim erwachsenen Tbiere verwächst bis auf eine Öffnung, die zum Durchtritte der Aorta cephalica s. anterior Fig. 1. ^-\. Schema für das Verliältnissrtei- Ganglien und Eingeweide zu einander vordem Peri- eard. rj Gefäss. d Darm. L Leiblein'sclie Drüse, hs Leibeshöhle. dient, liegt das linke Ganglion auf dem Darme und der hier eben austre- tenden Aorta ant. auf, nach oben bedeckt von der obern Leibesdecke. Rechts der Darm, links das Gefäss (s. Holzschnitt 1 und Taf. I). Rechts vom Pericard und unter der äussern Nierenöffnung befindet sich zwischen oberer und unterer Leibeswand, die hier wie aneinander gelegt erscheinen, ein venöser Sinus, der mit der Niere in Communi- cation steht und offenbar auch mit der Kiemeuvenc. Dass sie mit der Niere eommunieirt, zeigt die von der Niere aus eingeführte Sonde. In diesem Sinus liegt lose das hintere zugespitzte Ende der Leiblein'- schen Drüse (/), und die gleichfalls im Sinus gelegene Commissur kreuzt, welche zum mittleren Ganglion tritt. Letzteres hat eine etwas dreieckige Gestalt und liegt rechts neben dem Ende der Leiblein'- schen Drüse. Das rechte Ganglion liegt nicht mehr im Sinus, sondern rechts der Leibeswaud an. Aus dem linken Ganglion tritt der schon oben erwähnte Verstärkungsnerv {st) für den ersten Kiemen- nervenast ab, verläuft anfangs am linken Saume des Pericardes nach hinten, macht unter dem hintern Kiemen- ende eine Biegung und begibt sich, parallel mit dem Kiemengefäss und unter derselben, bis zum ersten


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