. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 235 a. abgeschnürt, dock nur so weit, dass beide Fächer durch einen engen Kanal mit einander in Verbindung bleiben. Der in dem oberen Fach reifende Fruchtknoten drückt dann das Septurn frühzeitig an die Wand (s. Taf. IX, Fig. 17 und Hb), wo es noch eine Zeit lang als dünnes, kaum sichtbares Häutchen bestehen bleibt. Dann zerreisst es in einzelne Fetzen, die aber schliesslich, wie auch die Innenepidermis der Fruchtwand, ganz verschwinden. Der untere Theil bleibt natürlich von früh an scheidewandlos (Taf. IX, Fig. 17 a). 2. Die birnförmige Frucht von Calepin
. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 235 a. abgeschnürt, dock nur so weit, dass beide Fächer durch einen engen Kanal mit einander in Verbindung bleiben. Der in dem oberen Fach reifende Fruchtknoten drückt dann das Septurn frühzeitig an die Wand (s. Taf. IX, Fig. 17 und Hb), wo es noch eine Zeit lang als dünnes, kaum sichtbares Häutchen bestehen bleibt. Dann zerreisst es in einzelne Fetzen, die aber schliesslich, wie auch die Innenepidermis der Fruchtwand, ganz verschwinden. Der untere Theil bleibt natürlich von früh an scheidewandlos (Taf. IX, Fig. 17 a). 2. Die birnförmige Frucht von Calepina Corvini (Taf. IX, Fig. 19—24) besitzt nur ein hohlkugelförmiges Fach, welches von dem einzigen Samen vollständig ausgefüllt wird. Die steinharte Wand dieser Frucht ist auf der Innenseite glatt und glänzend und ohne jede Spur eines Septums. Der in der Mediane der Fruchtwand verlaufende Streifen steht zu dem Sep- turn in keiner Beziehung, sondern bezeichnet nur die Grenze der beiden Carpelle, an der sich übrigens schon nach kurzer Behandlung mit Kali die beiden Frucht- hälften leicht von einander trennen lassen. Trotzdem wird auch hier in der Jugend eine Septumanlage angelegt, auf ganz dieselbe Weise wie bei Lepidium (Taf. IX, Fig. 19). Bald jedoch, wenn sich an den Uvulumanlagen der Funiculus zu differenziren beginnt, bildet die Septalleiste über dem Basalwulst eine Oese Taf. IX, Fig. 21). Um diese Zeit drückt die Ovulum- anlage, die auf der einen Seite dieses unvollständigen Septums gebildet wird, das letztere bei Seite (Taf. IX, Fig. 20). Später aber vergrössert sich die Oese in dem Septum mehr und mehr, bis sie schliesslich in der jungen Knospe die Grösse des Ovulums erreicht hat. Dann findet man die schmalen Septalleisten wieder in die Median- ebene zurück gerichtet und das befruchtete Ovulum die durch sie gebildete Oese ausfüllend (Taf. IX, Fig. 22). In der reifen Frucht ist aber, wie gesagt, von der Septumanlage nichts mehr zu erkennen. Es fragt
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