. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. 418 SediBundsechz. Kap.: Gelbe u. rote Farbstoffe aus d. Flavon- u. Anthracengruppe. Ein Luteolinmethyläther ist ferner nach Oesterle(I) das Chryso- eriol CnHijOg aus den Blättern der californischen Hydrophyllacee Erio- dictyon glutinosum Bth. In weit gröÃerer Menge enthält aber diese Pflanze das Homoeriodictyol, welches nach Art der Oxychalkone durch Ringschluà in ein Flavonderivat tibergeht, welches mit Chrysoeriol identisch ist. Es OCHs handelt sich um das 1,3, 4'-Trioxy- OH-j^ Y 1^'\ /'^^ 3'-methoxyflavon Fi setin, in äl


. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. 418 SediBundsechz. Kap.: Gelbe u. rote Farbstoffe aus d. Flavon- u. Anthracengruppe. Ein Luteolinmethyläther ist ferner nach Oesterle(I) das Chryso- eriol CnHijOg aus den Blättern der californischen Hydrophyllacee Erio- dictyon glutinosum Bth. In weit gröÃerer Menge enthält aber diese Pflanze das Homoeriodictyol, welches nach Art der Oxychalkone durch Ringschluà in ein Flavonderivat tibergeht, welches mit Chrysoeriol identisch ist. Es OCHs handelt sich um das 1,3, 4'-Trioxy- OH-j^ Y 1^'\ /'^^ 3'-methoxyflavon Fi setin, in älterer Zeit für identisch mit dem Quercetin gehalten, findet sich als Rhamnosid, Chevreuls âFustin", im Kernholze von Co» tinus Coggygria Scop. (Fisetholz), aber nach Perkin (2) auch in verschie- denen anderen Anacardiaceenhölzerji, wie Schinopsis Balansae Engl., und Seh. Lorentzii (Gris.) Engl, (dem âQuebracho colorado"), auch im Kernholze der australischen Rhus rhodanthema frei und als Glucosid(3); ferner angeblich nach Hill (4) in den Blüten von Butea frondosa, nach Keegan (5) wahr- scheinlich in den Blättern von Sequoja gigantea. Das Fisetin wurde von J. ScHMiD (6) zuerst von Quercetin scharf unterschieden. Es ist dem Luteolin isomer und unterscheidet sich nach Kostanecki und Tambor (7) von Quer- cetin dadurch, daà es statt eines Phloroglucinkernes einen Resorcinkern enthält. Fisetin ist: 0«-'^ ^ â â-0H Kostanecki (8) gelang auch die Synthese des Fisetins. Das Morin imbibiert, ähnlich wie Fisetin im Fisetholze, die Zell- membranen im Holze von Chlorophora tinctoria (L.) Gaud. (Maclura tinc- toria Nutt.) und von Artocarpus integrifolia [Chevreul 1830, Perkin (9)]. Seine Formel ist der Quercetinformel isomer: CjgHioO, (10). Die Konsti- tution ist nach Bablich und Perkin (11):. 1) Oesterle u. R Küeny, Arch. Pharm., 235, 308 (1917); Ebenda, 256, 119 (1918). â 2) Perkin u. Gunnell, Chem. News, 74, 120 (1896). Pebkin,


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