. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. 44 III. Methodik. Fig. 14. schlossenes Glas mit starken Wandungen*) (A), in dem die Flüssigkeit sich be- findet, von der ein Theil entnommen werden soll, hineingestellt werden (siehe Fig. 13). Die Masse wird durch kräftiges Schütteln aufgerührt, und sobald sich die Organismen möglichst gleichmässig vertheilt haben, wird das Glasrohr B niedergestossen; dann ist zwischen dem Glasrohr und dem Stempel m ein genau bekanntes Volumen Flüssigkeit eingeschlossen. Ehe man jedoch diese


. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. 44 III. Methodik. Fig. 14. schlossenes Glas mit starken Wandungen*) (A), in dem die Flüssigkeit sich be- findet, von der ein Theil entnommen werden soll, hineingestellt werden (siehe Fig. 13). Die Masse wird durch kräftiges Schütteln aufgerührt, und sobald sich die Organismen möglichst gleichmässig vertheilt haben, wird das Glasrohr B niedergestossen; dann ist zwischen dem Glasrohr und dem Stempel m ein genau bekanntes Volumen Flüssigkeit eingeschlossen. Ehe man jedoch diese Flüssig- keitsmenge entleert, ist es nöthig, den unteren Rand des Glasrohres mit Fett zu bestreichen, da sonst leicht ein Tropfen daran hängen bleiben kann. Nach Ent- leerung des Volumens wird dann noch mit einigen Tropfen Wasser nachgespült, so dass man sicher sein kann, dass keine Organismen zurück- geblieben sind. Dieses ab- gemessene Volumen wird dann zur Verdünnung be- nutzt resp. gezählt. Haben wir uns eine ge- nügende Verdünnung her- gestellt, dann kann die Zählung beginnen. Hierzu wird das Zählmikroskop**) (Fig. 14, 1I± nat. Grösse) be- nutzt. Dieses Mikroskop zeichnet sich durch seinen Objekttisch aus. Dieser ist so gross, dass er Glasplatten von ll1/* X 10 cm fassen kann, und was die Haupt- sache ist, er ist durch zwei Schrauben a b sowohl von vorn nach hinten, als seitwärts verschiebbar. Auf *) Auch Zacharias (101) hat sich in neuester Zeit auf die früher von ihm so ver- achteten Zählungen geworfen. Seine Methode ist aber höchst sonderbar. Er schreibt: „. . Hierauf wird der ganze Fang auf einen Filter gebracht und je nach seiner grösseren oder geringeren Quantität in 50, 75 oder 100 ccm Formolwasser vertheilt. Während ein Gehilfe diese Mischung mit einem Grlasstabe umrührt, .... hält man die .... Zählpipette bereit und entnimmt .... rasch eine Stichprobe" .... Es ist hieraus zu ersehen, dass Zacharias gar nicht den Sinn der Pipe


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