. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologie des Wocheiner Tunnels. 117 daß zwischen dem Gebirgsgrat und der Jurazone nochmals eine randliche flache Synklinale zustande kommt, welche bis über das Tolminkatal zu verfolgen ist. Es sinkt also in der ganzen hier besprochenen Zone die überkippte Vorlage gegen verschiedene Schichten der Dachsteinkalkmasse ein, aber niemals Fig. 9. JloQLirco 1363 MW. SSE Profil durch den Novi vrh. DK= Dachsteinkalk, Ju = Lias (überkippt) S = Schutt. gegen die jüngsten. Letztere bilden vielmehr die Höhen und tragen westlich der Tolminka am R
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologie des Wocheiner Tunnels. 117 daß zwischen dem Gebirgsgrat und der Jurazone nochmals eine randliche flache Synklinale zustande kommt, welche bis über das Tolminkatal zu verfolgen ist. Es sinkt also in der ganzen hier besprochenen Zone die überkippte Vorlage gegen verschiedene Schichten der Dachsteinkalkmasse ein, aber niemals Fig. 9. JloQLirco 1363 MW. SSE Profil durch den Novi vrh. DK= Dachsteinkalk, Ju = Lias (überkippt) S = Schutt. gegen die jüngsten. Letztere bilden vielmehr die Höhen und tragen westlich der Tolminka am Rudeci Rob (Beobachtung von Stur) sogar noch einen Denudationslappen der ehemaligen Jurabedeckung. Die Scheidelinie zwischen dem Zuge der Kobla und dem Dachsteinkalk ist daher nirgends eine überkippte Schichtgrenze, sondern durchwegs eine Dislokation. Trotzdem gehören die beiden Zonen zusammen, denn an der kleinen Diagonalstörung östlich der Crna prst ist noch eine Partie von Juraschichten im normalen Schichtverbande mit der Trias des Kammes erhalten. Zug der Kobla. Die überkippte Juravorlage reicht aus der Umgebung von Zarz, wo sie vom Plateaurand schräge abgeschnitten wird, zusammenhängend bis zum Tolminkatal, von welchem ab der Dislokationsrand des Dachsteinkalkgebirges unmittelbar mit den Flysch-Bildungen der Vorberge zusammenstößt. In ihrem ganzen Verlaufe bilden die Juragesteine eine Zone von großer Regelmäßigkeit, welche mit ihren bergwärts fallenden Schichten eine weithin bemerkbare Bänderung in den Hängen unterhalb der weißen Dachstein- kalkabbrüche hervorruft. Der schwarze Liasschiefer ist am Zlatnik, dem östlichsten Teil der Zone, nicht sichtbar, kommt nordwestlich der Kobla zum Vorschein und begleitet den Südabfall der Crna prst. Die weiche Gesteinsbeschaffenheit veranlaßte hier die Entstehung einer Art schmaler Terrasse, auf welcher ein Fußweg leicht die Beobachtung der scharfen Gesteinsgrenze gegen die Trias, sowie des Einfallens der jü
Size: 2108px × 1185px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1850, bookpublisherwiennewyorkspringe