. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 142 DIE GARTENKUNST IV, 8. Architektonischer Abschlufs der Prinzregentenstrafse in den Maximiliansanlagen in München. I. Projekt von Zimmermann. Nach dem Original-Aquarell von Zimmermann. Kaiser alljährlich, soweit transportable Gewächse in Be- tracht kommen, das Bild von neuem arrangiert, welches wohl vor anderweitigen glasgedecliten Gärten eine ziemlich einzig dastehende künstlerische Idee verkörpert. Die Bodenfläche des Gartens ist 47 m lang. 25 m breit, 1200 qm grofs. Die Höhe im mittleren First mifst ca. 13 m. Die Heizung wurde 18
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 142 DIE GARTENKUNST IV, 8. Architektonischer Abschlufs der Prinzregentenstrafse in den Maximiliansanlagen in München. I. Projekt von Zimmermann. Nach dem Original-Aquarell von Zimmermann. Kaiser alljährlich, soweit transportable Gewächse in Be- tracht kommen, das Bild von neuem arrangiert, welches wohl vor anderweitigen glasgedecliten Gärten eine ziemlich einzig dastehende künstlerische Idee verkörpert. Die Bodenfläche des Gartens ist 47 m lang. 25 m breit, 1200 qm grofs. Die Höhe im mittleren First mifst ca. 13 m. Die Heizung wurde 1854 von Johannes Haag in Augs- burg im Hochdrucksystem ausgeführt und hat sich gut bewährt, bis sie 1894 von derselben Firma durch eine Niederdruckheizung ersetzt wurde. Eine vorzügliche, aus Schlacken bestehende Drainage und die unmittelbar unter dem Garten angeordneten Heizräume haben für eine der Vegetation äufserst wohlthätige Trockenheit und Wärme des Untergrundes bestens gesorgt. Im Jahre 1861 wurde der leider vergebliche Versuch gemacht, durch Einsetzen einer grofsen Anzahl exotischer Vögel den Garten zu beleben.*) *) In diesem Jahre wurde der alte Wintergarten voll- ständig renoviert und gestrichen. Diese Arbeit war ungeheuer schwierig und sehr kostspielig, aber dringend nötig. Leider liefs es sich dabei trotz aller Sorgfalt niclit vermeiden, dafs gerade der prächtig entwickelte Epheu fast gänzlich zu Grunde gegangen ist, so dafs trotz des schönen Arrangements der Den Neuen Wintergarten (der Verfasser war zeit- weise mit der Instandsetzung und Unterhaltung desselben betraut. Die Herausgeber.) nannte ich, im Gegensatze zum soeben besprochenen, ein „Märchen". Denen, die nur flüchtig, dem strengen Verbote trotzend, einen schnellen Blick in diese Wunderwelt werfen konnten, mag die Er- innerung daran in der That wohl wie etwas Erträumtes erschienen sein. (Hierzu die Abbild. S. 146 und 147.) Das überaus malerische Arrangement, die F'ülle des F
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