. Biologisches Zentralblatt. Biology. Cur, McclKuiisimis dor Lokomotiuu der Piilinoiiiiten 4Ö< hinten nach vorn über die Sohle ziehen, sie hier vcrlän- g-ernd und verbreiternd", ... Das stimmt mit dem Bilde, welches die long-itudinalen Muskelfasern auf meinen sag-ittulen Längsschnitten ergeben, vollkommen überein. Hätten wir eine zusammenhängende Längsschichte der longitudinalen Muskulatur, so müsste man diese am sngittalen Längsschnitte irgendwo sehen: dann könnten auch die Wellen in regelmäßigen Querzügeu durch die ganze Breite der Sohle ziehen. Das geschieht aber bei Linmaea nicht,
. Biologisches Zentralblatt. Biology. Cur, McclKuiisimis dor Lokomotiuu der Piilinoiiiiten 4Ö< hinten nach vorn über die Sohle ziehen, sie hier vcrlän- g-ernd und verbreiternd", ... Das stimmt mit dem Bilde, welches die long-itudinalen Muskelfasern auf meinen sag-ittulen Längsschnitten ergeben, vollkommen überein. Hätten wir eine zusammenhängende Längsschichte der longitudinalen Muskulatur, so müsste man diese am sngittalen Längsschnitte irgendwo sehen: dann könnten auch die Wellen in regelmäßigen Querzügeu durch die ganze Breite der Sohle ziehen. Das geschieht aber bei Linmaea nicht, sondern es ist ,,e i n e M e n ge k 1 e i n e r u n ge o r dn e t er Wellen". Die Wellen pflanzen sich von hinten nach vorn, aber nicht in geraden Linien, sondern in verästelnden und gekrümmten, je nach- dem sie schon longitudinale Züge von Muskelfasern antreffen. Das ist dann aber eben die Ursache, dass die Wellen nicht klar genug als solche auftreten, und in Folge dessen ist, wie auchSimroth an einer Stelle sagt: „die eigenth'ch bewegende Kraft, das Wellenspiel, von den früheren Beobachtern als der am wenigsten hervortretende Faktor übersehen worden". In der That hat man bei der Be- obachtung ein Empfinden wie bei einem Wellenspiel, aber da man nicht gewohnt ist, Wellen in solcher Art sich fortpflanzen zu sehen, Fig. 14. wie die beistehende Fig. 14 anzeigt, so lässt man von dieser, sich momentan aufdrängenden Vermutung gleich wie- der ab. Also einzig und allein in der Er- klärung, wie die Extension der Längs muskelfasern zu Stande kommt, ergibt sich eine Differenz zwischen Simroth und mir. Ich sehe mich nämlich veranlasst seine Geriunungshypothese — wenigstens für Limnaea — aufzu- geben, und zu einer neuen Hypothese zu greifen, welche die Extension, und dadurch das Vorwärtskommen der Längsmuskelfasern, und durch sie wiederum der ganzen Fußsohle, durch eine eigentümliche Kombination der von hinten nach vorn ziehende Kontraktion und
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