. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 306. der Blendung oder der Frontlinse des Condensors leicht zu bestimmen ist, auf dem Deckglas mit Tinte oder dergl. mit einem Kreise umzieht. § 551. Von Klönne und Müller wurde ferner ein speciell zu diesem Zwecke dienender kleiner Apparat, der „0 b j e c t m a r k i e r e r" (Fig. 215), construiert, der in seiner äusseren Form mit einem gewöhn- lichen Objectiv eine grosse Aehnlichkeit besitzt I. und auch, wie dieses, an das untere Ende des Tubus angeschraubt wird. An Stelle der Linsen befindet si


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 306. der Blendung oder der Frontlinse des Condensors leicht zu bestimmen ist, auf dem Deckglas mit Tinte oder dergl. mit einem Kreise umzieht. § 551. Von Klönne und Müller wurde ferner ein speciell zu diesem Zwecke dienender kleiner Apparat, der „0 b j e c t m a r k i e r e r" (Fig. 215), construiert, der in seiner äusseren Form mit einem gewöhn- lichen Objectiv eine grosse Aehnlichkeit besitzt I. und auch, wie dieses, an das untere Ende des Tubus angeschraubt wird. An Stelle der Linsen befindet sich nun aber an der unteren Fläche des Object- markierers einfach ein ringförmiger Metallkreis, der Avie ein Stempel mit Färbemasse überzogen wird, so dass, wenn der Apparat nach genauer Einstellung des Präparates auf dieses gesenkt wird, auf dem Deckglas über der zu markierenden Yig, 215. Stelle ein kleiner farbiger Kreis aufgezeichnet wird. Um nun aber zu verhindern, dass hierbei ein allzustarker Druck auf das Deckglas ausgeübt wird, wird der untere Theil (a) des Apparates, der in verticaler Kichtung auf dem Cylinder c verschiebbar ist, durch eine im Inneren befindliche Feder nach unten gepresst. Wenn man also den Objectmarkierer nicht soweit auf das Präparat hinabsenkt, dass die im unteren Theile bei der Schraube b befindliche Oeffnung mit ihrem unteren Kande an jene Schraube anstösst, so wird die untere Fläche des Objectmarkierers offenbar nur durch den relativ schwachen Druck jener Feder dem Deckgläschen angepresst. Bemerken will ich übrigens noch, dass der Apparat neuerdings so angefertigt wird, dass die unterste Partie (Fig. 215 d, I, und II) ab- geschroben und gegen eine solche, die an ihrem unteren Ende eine ab- weichende Oeffnung besitzt, vertauscht werden kann. Man ist so also imstande, je nach der Grösse der zu markierenden Objecte, engere oder weitere Kreise auf dem Deckgläschen zu erzeugen. Die dem Apparate beigegebene Färbemasse ist übrigens


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