Einführung in die Kenntnis der Insekten . einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 258 11- Der Körper d. Insekten. Die Skulptur u. das ursprüngl. Geäder d. Flügeldecken. 15 3 der grossen Melirzalü der Coleopteren geblieben; wie im Flügel so hat sie auch in den Flügeldecken eine besonders kräftige Ausbildung erlangt. Bemerkenswert ist es, dass sich in den meisten Familien Abstufungen von deutlicher Rippenanlage bis zu glatter, fast skulptur- loser Oberfläche finden; diese Stufen werden durch bestimmte Arten dargestellt; doch variieren manche Arten in der Rippenbildung. Die Zahl der etwa vorhande


Einführung in die Kenntnis der Insekten . einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 258 11- Der Körper d. Insekten. Die Skulptur u. das ursprüngl. Geäder d. Flügeldecken. 15 3 der grossen Melirzalü der Coleopteren geblieben; wie im Flügel so hat sie auch in den Flügeldecken eine besonders kräftige Ausbildung erlangt. Bemerkenswert ist es, dass sich in den meisten Familien Abstufungen von deutlicher Rippenanlage bis zu glatter, fast skulptur- loser Oberfläche finden; diese Stufen werden durch bestimmte Arten dargestellt; doch variieren manche Arten in der Rippenbildung. Die Zahl der etwa vorhandenen Rippen beläuft sich auf drei oder vier, wobei der Randkiel und der Aussenrand nicht mitgezählt werden. Schon auf den nicht unterbrochenen Rippen mancher Arten kommen oft eingestochene Punkte vor; das ist der Anfang von der Auflösung der Rippen, welche bei anderen Arten zu erkennen ist. Eine Uebergangsstufe zur Auflösung einer Rippe bilden die Kettenstreifen (Fig. 160), wie wir sie in der Gattung Carabus treffen. Carahus nitens besitzt drei kräftige Rippen auf jeder Flügeldecke; sie sind oft nur wenig unterbrochen, oft aber zum grossen Teil in Kettenglieder auf- gelöst. Andere Carahus-Axien. bieten Beispiele von einer Abflachung der Kettenglieder, die bei noch anderen Arten bereits ganz verschwunden sind. Wenn zwischen zwei Ketten- streifen je eine Rippe auftritt, so sind diese Rippen mit den Zweig- adern der Hauptadern im häutigen Flügel zu vergleichen (Fig. 161). Sie sind als Nebenrippen zu bezeichnen, gegenüber den ersteren, welche den Hauptadern entsprechen. Es kommt vor, dass die Haupt- und die Nebenrippen noch gleich- massig gut entwickelt sind, z. B. bei den Arten der afrikanischen Gattung Tefftus. Es heben sich aber hier die Hauptrippen von den Nebenrippen dadurch ab, dass sie am Grunde kräftiger und länger sind als letztere. Auch sind die Nebenrippen bei einigen Arten sogar verkürzt (T. hrevicostatus, hamil- toni). Das alles entspricht der Nat


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