Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . alien zu blühen anfing, und somit eine neue 1 Archeologia Britt. vol. 28. 2 Labarte, Seite 793. Keramik. Klassifikation der Gefässe. 27 Aera der Töpferkunst, die einzige die mit der antiken griechischeneinigermassen die Zusammenstellung aushält, einleiteten. Diebedeutendsten Stücke, die aus der bezeichneten umbrischenFayenceindustrie hervorgegangen, sind gleichfalls dieser Rubrikzuzurechnen, als schüsseiförmige Gefässe. Ueber sie im Zusam-menhange mit an


Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . alien zu blühen anfing, und somit eine neue 1 Archeologia Britt. vol. 28. 2 Labarte, Seite 793. Keramik. Klassifikation der Gefässe. 27 Aera der Töpferkunst, die einzige die mit der antiken griechischeneinigermassen die Zusammenstellung aushält, einleiteten. Diebedeutendsten Stücke, die aus der bezeichneten umbrischenFayenceindustrie hervorgegangen, sind gleichfalls dieser Rubrikzuzurechnen, als schüsseiförmige Gefässe. Ueber sie im Zusam-menhange mit anderen Werken dieser Art das Weitere in demArtikel Fayence des folgenden Hauptstückes. Auch das gothische Mittelalter behandelte dieses Vasenmotivmit Vorliebe und Glück. So sind die aus limusinischer Fabrikhervorgegangenen Patenen, an denen alle Stile der so interes-santen Kunst des Emailleurs sich der Reihe nach bethätigten,durch öftere Publikationen und in den Sammlungen derartig Vor-handenes allgemein bekannt. Beistehende Skizze einer bei Soissons gefundenen emaillirtenSchüssel aus dem 13. Jahrh. mag als Beispiel Emaillirte Patcna. (13tes Jahrhundert.) Auf sie, sowie auf die diskoiden Gefässe aus der Glanzperiode!der Goldschmiedskunst in der Zeit der Renaissance wird in derMctallotcchnik zurückzukommen sein, wesshalb ich hier nur bei-läufig noch aus der zuletzt genannten Kunstperiode die Bronce-schüssel des Donatello (im Besitze der casa Martelli in Venedig)als das edelste was sie dieser Art hervorbrachte, erwähne. Mehr der Spätrenaissance gehört eine Gattung sehr reich ver-zierter Schüsseln, die hier gleichfalls nur vorläufige Erwähnungfinden mögen; sie scheinen meistens Werke deutscher Metall-künstler zu sein und finden sich in zinnernen oder bleiernenExemplaren am häufigsten in Franken, Bayern und Tyrol. Viel-leicht war Augsburg der hauptsächlichste Fabrikort, aus dem siehervorgingen. Doch sind diese bleiernen Exemplare nur Ab-klatsch


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