Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . rinnern an die obenbehandelten Minarets von Damgan ijaf. LXXXIUi, die ein ahn-liches Ziegelmustcr zeigen. Sie sind ungefähr ein Jahrhundertfrüher entstanden. Neben dem viereckigen, in der unterenHälfte mii Marmor bekleideten Sockel oflnel sich in zwei über-höhten leichten Spitzbogen die Vorhalle zu dem Gebcisraum,der mit einer flachen Kuppel überdeckt ist. Die Marmorfrontsci/t sich nach rechts über ein vermauertes weites Tor zumverzierten hohen Pönal der Medres


Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . rinnern an die obenbehandelten Minarets von Damgan ijaf. LXXXIUi, die ein ahn-liches Ziegelmustcr zeigen. Sie sind ungefähr ein Jahrhundertfrüher entstanden. Neben dem viereckigen, in der unterenHälfte mii Marmor bekleideten Sockel oflnel sich in zwei über-höhten leichten Spitzbogen die Vorhalle zu dem Gebcisraum,der mit einer flachen Kuppel überdeckt ist. Die Marmorfrontsci/t sich nach rechts über ein vermauertes weites Tor zumverzierten hohen Pönal der Medresse fort, das nach der üb-lichen Form den mit einem flachen Segmcnihogen überwölbtenTordurchgang im Hintergründe einer im StalaklitcngewOlbcgeschlossenen Nische sehen laßt [SR Taf. XII). Rechts und linksist dann in die Seitenfläche der Hauptnischc wieder eine kleinereNische eingelassen. An Schmuck zeigt das Portal außer denbeiden Durehgangssüulen ein rings umlaufendem Dreiblutt-Kanlcn-band, und einige Flachrosctten, die rechts und links den Nischcn-hogen begleiten und oben dünn die Eckzwickel der Fassade fü [las Gan^e ist aus weißem und rolgeiiJencm, phrygiichem Mamorcrrichict. Der innere Hof der Medres^e (SR Taf Xlli) zeigidie übliche Anlage solcher Schulen; Säulenhallen an denbeiden Lüngsseiien, die den Zugang zu den dahinierhegendcnWohnungen vcrmiiicln, und eine große, im Kiclbogen ge-M:hbssene Nische an der Hinierwand. Diese Nische ist bisauf den aus mächtigen Marmorquadern errichieien Triumph-bof;en eingesiür^t, wie überhaupt das ganze Gebäude heuleunbenutzt ist und so seinem Untergänge enigegengchr. Auchdi;r Triumphbogen zeigt verhältnismäßig wenig Schmuck; einnreihlaii-Kanlcnband mii Sternen über den Spitzen der Miiiel-liljiicr umlauft als Teil des kräftig profilierten Kahmens diellJ^he, und dünne Ecksuukhen gliedern die beiden Pfeiler,Jie den Triumphbogen tragen. Die kleinen Süulen zeigen eine.\ri Rauienfcapitell, durch ein auf d


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