. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Calamites ramosus Artis. 105 erhaltenen mit einem Diaphragma im Fond geschlossen. Um nun zu zeigen, dass nicht alle Astnarben einen erweiterten und mit einem Diaphragma geschlossenen Fond besitzen, führe ich ein in dieser Hin- sicht gar schön erhaltenes, von Dr. Stäche gesammeltes Stück von der gräflich Hochberg'schen Grube zu Waidenburg in Textfig. 32 vor. Ein 5cm breites Stammstück mit einer Internodiallinie zeigt an letzterer zwei wohlerhaltene, sich wie Positiv zum Negativ verhaltende Astnarben (in der Position a b in Te


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Calamites ramosus Artis. 105 erhaltenen mit einem Diaphragma im Fond geschlossen. Um nun zu zeigen, dass nicht alle Astnarben einen erweiterten und mit einem Diaphragma geschlossenen Fond besitzen, führe ich ein in dieser Hin- sicht gar schön erhaltenes, von Dr. Stäche gesammeltes Stück von der gräflich Hochberg'schen Grube zu Waidenburg in Textfig. 32 vor. Ein 5cm breites Stammstück mit einer Internodiallinie zeigt an letzterer zwei wohlerhaltene, sich wie Positiv zum Negativ verhaltende Astnarben (in der Position a b in Text- figur 32), wovon die eine links die Vorderseite, die zweite rechts, die durch Absprengung des Calamitenstein- kernes sichtbar gemacht wurde, der Kehrseite des Calamiten angehört. An der linken Astnarbe haftet noch theilweise der zugehörige Ast so, dass die rechte Hälfte der Astnarbe entblösst, die linke aber durch die dünne Substanz des Calamitenastes derart bedeckt ist, dass ihre Ornamentik durchgedrückt erscheint. Beide Astnarben zeigen, dass die Anheftungsstellen für die betreffenden Aeste auf ein Minimum reducirt waren, indem der Durchmesser der Anheftungsstelle nicht mehr als l-5mm beträgt. Zu dieser einen Textfig. Calamites ramosus Artis. Gräfl. Hochberg'sche Grube zu Waidenburg (Stäche). kleinen Nabel bildenden Stelle convergiren alle Rippen und Rillen ihrer Umgebung, und zwar zu der linken Astnarbe an 20, zu der rechten Astnarbe an 23 Rippen. Es liegen mir noch drei andere Stammbruchstücke vor, die Herr Bergrath Schütze in Waiden- burg gesammelt hat, und die genau so kleine Anheftungsstellen für die noch darauf haftenden Aeste nachweisen. Diese Thatsachen beweisen, dass die Basis der Aeste ebensogut wie die Basis der Stämme (siehe Textfig. 2 auf pag. 8), auf einem verhältnissmässig geringen Anheftungsraume beginnend, sich sehr schnell zur normalen Breite erweitert. Im letzten Falle besitzt der auf einer nur l-5mm im Durchmesser messenden A


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