. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. I. Unterordnung: Microlepidoptera, Familie Tortricidae. 241 der Fraß an Kiefern in den Jahren 1926 und 1927 von verschiedenen Orten Deutschlands beobachtet (Eckstein 1928, Krauße 1928, von Vieting- hoff 1929). Die ausführlichste Schilderung hierüber gibt v. Vietinghoff, dem wir hier in der Hauptsache folgen: Er beobachtete den politana-Yx^& auf seinem Besitz bei Neschwitz (Sachsen) zum erstenmal im September 1926 auf einer gedrillten Kiefernsaat von etwa 2,5 ha Größe, wo schätzungsweise 60000 Sämlinge bef


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. I. Unterordnung: Microlepidoptera, Familie Tortricidae. 241 der Fraß an Kiefern in den Jahren 1926 und 1927 von verschiedenen Orten Deutschlands beobachtet (Eckstein 1928, Krauße 1928, von Vieting- hoff 1929). Die ausführlichste Schilderung hierüber gibt v. Vietinghoff, dem wir hier in der Hauptsache folgen: Er beobachtete den politana-Yx^& auf seinem Besitz bei Neschwitz (Sachsen) zum erstenmal im September 1926 auf einer gedrillten Kiefernsaat von etwa 2,5 ha Größe, wo schätzungsweise 60000 Sämlinge befallen waren. Die betroffenen Pflänzchen zeigten ver- schiedene Typen, hervorgerufen durch Verspinnen, die als Schopf-, Knopf- und Kandelaberformen bezeichnet werden (Abb. 203 A—C). Der Fraß selbst macht sich durch benagte und abgefressene Nadeln, durch Krümmungen usw. bemerkbar. Die meisten Raupen besuchen mehrere Pflanzen, die sie mehr oder minder stark befressen; daher findet man vor der Verpuppung eine Menge versponnener Pflänzchen leer, d. h. von der Raupe verlassen. Die Verpuppung erfolgt von Ende September an (v. Vieting- hoff fand die erste Puppe am 23. September), und zwar im Gespinst, häufig in der Gespinstbrücke zwischen zwei verspon- nenen Sämlingen (Abb. 204). ,,Übrigens kommt es auch nicht selten vor, daß Ästchen von Calluna oder Betiila, manchmal auch einjährige Sorbus ancuparia, die sich auf den Kulturflächen finden, mit nahestehenden Kiefernpflänzchen versponnen werden und daß dort die Raupe zur Verpuppung schreitet. Am 5. Oktober konnten alle Raupen als verpuppt ; Von der ersten Generation des folgenden ^^b. ^^o^.TortrLx^ (Eulia) po- Jahres (1927) konnte keine Raupe auf Kiefern ge- funden werden. Wahrscheinlich leben die Raupen der Frühjahrsgeneration auf den oben angeführten Pflanzen. Die Kiefer kommt für die erste Generation wohl deswegen nicht in Betracht, da die nunmehr etwas über i Jahr alte Pflanze ihre 2. Nadeln tr


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