. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Die Entwickelung des Mamtnarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 635 Ich möchte die Art der Deformationen, die die Bauchhautstücke betroffen haben, zunächst an der Hand einiger Schemata erläutern und dabei von Objecten mit völlig ausgebildeter Bruttasche ausgehen. Textfig. I und 2 stellen unter Beiseitelassung der Drüsenfelder und Mammardrüsen Querschnitte durch ein Incubatorium dar, das sich, wie etwa Object Y (No. 17 der Tabelle), im Stadium der „höchsten Vollendung" (Klaatsch) befi


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Die Entwickelung des Mamtnarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 635 Ich möchte die Art der Deformationen, die die Bauchhautstücke betroffen haben, zunächst an der Hand einiger Schemata erläutern und dabei von Objecten mit völlig ausgebildeter Bruttasche ausgehen. Textfig. I und 2 stellen unter Beiseitelassung der Drüsenfelder und Mammardrüsen Querschnitte durch ein Incubatorium dar, das sich, wie etwa Object Y (No. 17 der Tabelle), im Stadium der „höchsten Vollendung" (Klaatsch) befindet. Von den Bildern giebt Textfig. 2 das zur Zeit thatsächlich vorliegende, Textfig. i das reconstruirte Verhalten wieder. Dass letzteres dem normalen Zustand entspricht, unterliegt wohl keinem Zweifel. Eine Bruttasche in dem durch einen in dorsoventraler Richtung (Pfeil a) wirkenden Druck com-. Fig. I. Fig. 2. Fig. 1. Querschnitt durch eine vollentwickelte Bruttasche. Fig. 2. Querschnitt durch eine vollentwickelte, aber deformierte Bruttasche. — Sph Sphincter incubatorii. primirten Zustande der Fig. 2 würde überhaupt nicht als Behälter für das Ei oder für das Junge dienen können. Wie Textfig. 2 zugleich lehrt, wird die voll entfaltete Bruttasche durch die Zusammendrückung nicht so weit entstellt, dass ihr der Charakter als Incubatorium verloren geht. Auch pflegen dabei keine Verfaltungen aufzutreten, die die Existenz von Mammartaschen vortäuschen könnten. So erklärt sich die Angabe von Klaatsch , dass bei den Stücken mit voll entwickelter Bruttasche die paarige Entstehung des Incubatoriums aus den Mammartaschen nicht mehr zu erkennen ist. Die Objecte der Gruppe II (No. 17 und 18) weisen daher auch nach Klaatsch keine Mammartaschen auf. Anders liegt die Sache bei den Stücken der Gruppe I ^). Hier, wo die Bruttasche noch nicht die Entfaltung erreicht hat, wie in Gruppe II, werden die Druckwirkungen sich in differenter Weise äussern. Zur Erläuterung s


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