. Biologisches Zentralblatt. Biology. 98 Möbius, Morphologie der haarartigen Orgaue hei den Ausstülpung seiner Tragzelle wäre. Erwähnt sei auch noch, dass einmal eine Verzweigung des Haares in seinem oberen Teile be- obachtet wurde (Fig. 6). pio. ß Ich habe niemals eine Form von Herposteiron confervkola mit septierten Haaren gesehen und be- zweifele deshalb einigermaßen, ob überhaupt in dessen Haaren wirkliche Querwände vorkommen. Ich glaube auch nicht, dass ich die betreffende Alge mit Aphanochaete repens Berth. verwechselt habe, da die Haare dieser Alge, die ich nicht selbst unter- s


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 98 Möbius, Morphologie der haarartigen Orgaue hei den Ausstülpung seiner Tragzelle wäre. Erwähnt sei auch noch, dass einmal eine Verzweigung des Haares in seinem oberen Teile be- obachtet wurde (Fig. 6). pio. ß Ich habe niemals eine Form von Herposteiron confervkola mit septierten Haaren gesehen und be- zweifele deshalb einigermaßen, ob überhaupt in dessen Haaren wirkliche Querwände vorkommen. Ich glaube auch nicht, dass ich die betreffende Alge mit Aphanochaete repens Berth. verwechselt habe, da die Haare dieser Alge, die ich nicht selbst unter- suchen konnte, nach der Angabe ihres Autors noch eine andere Struktur haben. Sie werden folgender- maßen beschrieben1). „Die Zellhaut kann in eine lange, unten zwiebelartig aufgetriebene Borste aus- wachsen, an der eine Gliederung nicht wahrgenommen werden konnte. Ein deutliches Lumen findet sich nur im unteren zwiebeiförmigen Abschnitt, der obere Teil zeigt auch bei sehr starker Vergrößerung nur einfache Konturen. Die Borsten finden sich unregel- mäßig auf den Zellen der Exemplare verteilt". Nach der Zeichnung und der Analogie mit anderen Haaren ist es wahrscheinlich, dass die Borste eine Zelle ist, bei der das Lumen im oberen Teile durch Ver- dickung der Membran verschwunden ist. Die Haare von Chaetonema irreguläre Now. kenne ich auch nur aus der kurzen Beschreibung des Autors2) und der Abbildung, welche Kirchner in seiner mikroskopischen Pflanzenwelt des Süßwassers (1891, Taf. II, Fig. 22) davon gibt. Danach sind sie ähnlich wie bei Herposteiron confervkola (nach meinen Angaben), endigen aber in eine feine Spitze; dass sie an der Basis umscheidet sind, ist aus der An- gabe zu vermuten, dass sich auf älteren Zellen gewöhnlich mehrere abgebrochene Borstenbasalteile finden. Besser bekannt sind die einzelligen Haare von Phaeophila. Nach K i rc h n e r's Angaben3) über Ph. Floridearum H a u ck sind diese langen zylindrischen Haare anfangs durch eine Que


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