Archive image from page 779 of Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's (1884). Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's . diemolluskenfaun22cles Year: 1884 772 3. Limnaea Foreli Clessin. Limnaea Foreli Clessin Mal. Bl. XXIV p. 172 t. 3 f. 2. 4. Thier: nicht bescbrieben. Gehäuse: von mittlerer Grösse, verlängert-eifdrnrig, durchscheinend, sehr dünnschalig, weisslich-hornfarben, sehr Fig. 506. L. Foreli Clessin. fein unregelmässig gestreift, ohne Jahresabsätze; Umgänge 5, gewölbt, rasch zunehmend, durch eine tiefe Naht getrennt; die ersten 3 klein, ein kurzes spitzes Gewinde bildend; der erste bei älte
Archive image from page 779 of Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's (1884). Die Mollusken-Fauna Mitteleuropa's . diemolluskenfaun22cles Year: 1884 772 3. Limnaea Foreli Clessin. Limnaea Foreli Clessin Mal. Bl. XXIV p. 172 t. 3 f. 2. 4. Thier: nicht bescbrieben. Gehäuse: von mittlerer Grösse, verlängert-eifdrnrig, durchscheinend, sehr dünnschalig, weisslich-hornfarben, sehr Fig. 506. L. Foreli Clessin. fein unregelmässig gestreift, ohne Jahresabsätze; Umgänge 5, gewölbt, rasch zunehmend, durch eine tiefe Naht getrennt; die ersten 3 klein, ein kurzes spitzes Gewinde bildend; der erste bei älteren Gehäusen gewöhnlich abgebrochen, der letzte aufgetrieben; Mündung länglich; spitz-eiförmig, etwa 2/3 der Gehäuselänge einnehmend; Mundsaum sehr scharf, etwas erweitert; Spindelumschlag breit, oben fest angedrückt, nach unten in eine enge Nabelrinne auslaufend; beim Vor- tritt an die Mündung einen deutlich ausgeprägten stumpfen Winkel bildend. Lge. 12 mm., Br. 6,5 mm. Verbreitung: im Genfersee bei Morges von 50 m Tiefe abwärts. Bemerkung: Nach der Form dieser beiden Tiefsee- arten kann mit Sicherheit auf ihre Abstammung geschlossen werden, und zwar kann sich L. abyssicola nur aus L. pa- lustris entwickelt haben, während L. Foreli sich von L. auricularia abgezweigt hat. — Die Lymnaen sind Wasser- schnecken, welche mit Lungen ausgerüstet sind und Luft athmen. Es muss daher auffallen, dass die in so beträcht- lichen Tiefen lebender Thiere die Gewohnheit, an die Ober- fläche zu kommen, welche sie in seichtem Wasser einhalten, aufgeben müssen, da es für sie zur Unmöglichkeit wird, zum Athmen aufzutauchen. Professor Dr. v. Siebold hat
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