. 936 Siebzehnter Abschnitt. Hölzer. (Schluss.' 48) Camwood. Das Gamwood, Camholz, Caban- oder Cambaiholz, ist das Kern- holz der in Westafrika, namentlich in der Sierra Leone, einheimischen Baphia nitida Afxel. Holz aussen schwarzroth, innen rothbraun bis braunviolett, im Querschnitt (vgl. Fig. 293) von zahlreichen helleren, mit freiem Auge kaum wahrnehmbaren Wellenlinien dicht und ununterbrochen querstreifig. Unter der Lupe einzelne der mit jenen hellen Querlinien abwechselnden, dunkeln Zwischen- streifen breiter und straffer als die übrigen (Grenzen von Jahresringen?). Ziemlich spär- liche
. 936 Siebzehnter Abschnitt. Hölzer. (Schluss.' 48) Camwood. Das Gamwood, Camholz, Caban- oder Cambaiholz, ist das Kern- holz der in Westafrika, namentlich in der Sierra Leone, einheimischen Baphia nitida Afxel. Holz aussen schwarzroth, innen rothbraun bis braunviolett, im Querschnitt (vgl. Fig. 293) von zahlreichen helleren, mit freiem Auge kaum wahrnehmbaren Wellenlinien dicht und ununterbrochen querstreifig. Unter der Lupe einzelne der mit jenen hellen Querlinien abwechselnden, dunkeln Zwischen- streifen breiter und straffer als die übrigen (Grenzen von Jahresringen?). Ziemlich spär- liche Gefässe als enge Poren und sehr zarte Markstrahlen erst mit der Lupe sichtbar. Im. Fig. 293. Querschnittsansiclit des ,. , y .. i -xi. i- i /> • i i • camhoizes. Lupenbild. radialen Langsschuitt glänzend, fem »nadelris- (Nach öhnei.) sig«, durcli die Markstrahlen qucrstreifig, unter der Lupe auch deutlich längsstreifig; im Tan- gentialschnitt, wenn dieser eine der ersterwähnten hellen Querzonen bloss- legt, mit sehr feiner und zierlicher, erst unter der Lupe erkennbarer Querstreifung. — Schwer, hart (spec. Lufttrockengew. 1,09), sehr dicht, auf der Spaltfläche faserig, kaltes Wasser nicht, kochendes gelbrüthlich färbend 1). Mikroskopischer Charakter. Gefässe ziemlich spärlich (etwa 8 pro mm2), 0,06—0,1 I mm weit, mit einfach durchbrochenen Gliedern und ansehnlichen, von queren Porenspalten durchzogenen Hoftüpfeln, einzeln oder zu 2—3 radial gereiht, in oder an ununterbrochenen Quer- zonen dünnwandigen Strangparenchyms, die, meist 3—6 Zellen breit, mit breiteren Schichten sehr dickwandiger Fasern abwechseln. Einzelne Parenchymzonen auch nur ein- bis dreischichtig (Grenzen von Jahres- ringen ?). Markstrahlen meist zwei-, seltener nur ein- oder dreischichtig, 0,15^—0,18 mm, oder 0,32—0,47 mm hoch; im ersteren Falle den Zellpaaren des Strangparenchyms und den Gefässgliedern an Länge gleich und mit ihnen sehr regelmässige Etagen bildend; im
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