. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 552 Die Inconstanx der verbänderten Bussen. analog, welche wir bei anderen Anomalien beschrieben haben, und namentlich verhalten sie sich in der Hauptsache wie die Tricotylen und syncotylen Züchtungen (vergl. Bd. II, S. 212). Nur fehlt bei den Verbänderungen das dort vorhandene äusserst scharfe Selections- merkmal, welches die Keimpflanzen geben, und ist daher die weitere Ausbildung der Easse durch Zuchtwahl, nach der anfänglichen


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 552 Die Inconstanx der verbänderten Bussen. analog, welche wir bei anderen Anomalien beschrieben haben, und namentlich verhalten sie sich in der Hauptsache wie die Tricotylen und syncotylen Züchtungen (vergl. Bd. II, S. 212). Nur fehlt bei den Verbänderungen das dort vorhandene äusserst scharfe Selections- merkmal, welches die Keimpflanzen geben, und ist daher die weitere Ausbildung der Easse durch Zuchtwahl, nach der anfänglichen Isolirung, eine viel schwierigere. Indem wir die typischen Mittelrassen für den nächsten Paragraphen aufbewahren, wollen wir jetzt versuchen eine üebersicht über die seltener vorkommenden Fälle zu geben. Leider reichen die vorhandenen Erfahrungen in manchen Beisjiielen noch nicht aus, um mit völliger Sicherheit zu entscheiden, welche von den beiden fraglichen Rassen vorliegt. Verbänderungen kommen bei einigen käuflichen Pfianzen- sorten so häufig vor, dass Jeder sie leicht bekommen kann, sei es dass die fraglichen Varie- täten in ihrem Namen diese Eigenschaft verdanken, wie z. B. der Schwert-Hollunder [Samhucus nigra fasciata), sei es, dass sie nur als nebensäch- liche Erscheinung auftreten, wie beim japanischen Spin- delbaum [Evonymus japonica, Fig. 111). Wo die Sorten vor- wiegend oder ausschliesslich auf vegetativem Wege vermehrt werden, besteht die Möglichkeit, dass die Anomalie, trotz geringer Erblichkeit, doch eine sehr häufige Erscheinung sein kann, wie z. B. bei Lilium speciosum albuni corymbifloruni und bei der sogenannten schwertförmigen Varietät von Fritillaria imperialis. Auch die bekannten monströsen C actus-Arten wären hier zu nennen (C. peruvianus monsirosus). Prüfungen dieser Missbildungen auf ihre Constanz bei Aussaat scheinen noch nicht gemacht worden zu sein. Ebenso verhält es sich mit vielen Baumarten und Sträuchern, von denen jeder


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