. Bulletin de la Classe physico-math©?matique de l'Acad©?mie imp©?riale des sciences de Saint-P©?tersbourg. 87 Bulletin physico - mathématique 88 überziehen, in welche sie sich bei längerer, durch Zer- reiben unterstützter Einwirkung der Salzsäure gänzlich umwandeln. Es ist uns aber bis jetzt bei der Unter- suchung dieser Producte, welche sich schwer von einan- der trennen lassen und leicht eine Zersetzung erleiden, noch nicht geglückt, übereinstimmende und Vertrauen DO 7 verdienende Resultate zu erhalten, und wir können da- her ihre Zusammensetzung nicht angeben. Setzt man dagegen zu einer ka
. Bulletin de la Classe physico-math©?matique de l'Acad©?mie imp©?riale des sciences de Saint-P©?tersbourg. 87 Bulletin physico - mathématique 88 überziehen, in welche sie sich bei längerer, durch Zer- reiben unterstützter Einwirkung der Salzsäure gänzlich umwandeln. Es ist uns aber bis jetzt bei der Unter- suchung dieser Producte, welche sich schwer von einan- der trennen lassen und leicht eine Zersetzung erleiden, noch nicht geglückt, übereinstimmende und Vertrauen DO 7 verdienende Resultate zu erhalten, und wir können da- her ihre Zusammensetzung nicht angeben. Setzt man dagegen zu einer kalt gesättigten Lösung von osmanosmiumsaurem Kali verdünnte Salzsäure hinzu, so findet bei gewöhnlicher Temperatur keine Zersetzung statt, und erst bei erhöhter Temperatur beginnt dieselbe, ist aber complicirter und von anderen Erscheinungen begleitet. Die Flüssigkeit färbt sich dann nur vorüber- gehend roth, und nimmt bald eine braune Farbe so wie auch einen Geruch nach Osmiumsäure an, welche auch in reichlicher Menge entweicht, sobald die Flüssigkeit ins Kochen gekommen ist. Verdampft man die Flüssig- keit, nachdem sie beim Kochen keine Osmiumsäure mehr giebt, zur Krystallisation, so sondern sich daraus, wie man durch das Mikroskop erkennt, zuweilen zwei, zu- weilen aber auch drei, unter sich und von den beiden oben angeführten Salzen verschiedene krystallinische Kör- per in sehr kleinen Krystallen aus, und zwar ein grünes in sechsseitigen Tafeln, ein grünes in nadeiförmigen Krystallen und ein rothes. Es ist uns aber nicht gelun- gen, diese Salze, welche sich schon beim Auflösen in Wasser zu zersetzen scheinen , indem sie nicht wieder kryslallinisch erhalten werden konnten, von einander zu trennen, und wir können daher auch über ihre Zusam- mensetzung nichts anführen. Osman-osiiiiimisiiiiBres Mali. Zur Darstellung dieses Salzes verfährt man am besten so, dass man feste Osmiumsäure in einer mit Aetzam- moniak versetzten concentrirten Kalilau
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