. Die technischen Eigenschaften der Hölzer für Forst- und Baubeamte, Technologen und Gewerbtreibende. Wood. i7 Ueberzugs schnell ein sich nachher längere Zeit gleichbleibendes äusseres Aussehen. Die eigenthümliehe Farbe des grünen Holzes bildet sich häufig erst an der Luft aus. So die des Erlenholzes, das auf dem frischen Schrot nur fleischroth sieht, nach % Stunde aber stark gelbroth, und das jüngere saftreichere Holz mehr als das ältere. Gefrorne Erlenspachen fangen erst an roth zu werden, wenn sie aufthauen und der Luft zugänglich werden. Eschenholz nimmt auf der Hirn- seite eine leichtviol


. Die technischen Eigenschaften der Hölzer für Forst- und Baubeamte, Technologen und Gewerbtreibende. Wood. i7 Ueberzugs schnell ein sich nachher längere Zeit gleichbleibendes äusseres Aussehen. Die eigenthümliehe Farbe des grünen Holzes bildet sich häufig erst an der Luft aus. So die des Erlenholzes, das auf dem frischen Schrot nur fleischroth sieht, nach % Stunde aber stark gelbroth, und das jüngere saftreichere Holz mehr als das ältere. Gefrorne Erlenspachen fangen erst an roth zu werden, wenn sie aufthauen und der Luft zugänglich werden. Eschenholz nimmt auf der Hirn- seite eine leichtviolette, Zürgelbaum eine graue Färbung an. Das grünliche Stechpalmenholz dagegen wird schön grünblau. Die Hölzer, welche Gerbstoff enthalten, wie Eichen, Edelka- stanien, Weissbuche u. dergl. .färben den mit der Säge oder Axt in Berührung gekommenen Schnitt tintenartig schwarz, und zwar so- wohl Kern als Splint, auch nicht blos im Frühling wie Hartig"s An- gaben über Gerbstoff vermuthen liessen, sondern zu jeder Jahres- zeit, besonders auch im Winter. Mit dem Austrocknen des Holzes verbleicht häufig wieder ein Theil der Grünholzfarbe. An einem Würfel n. ,„ Fig. 18. [Fig. 18) aus grünem Erlenholz entfärben sich daher zuerst die Kanten. An einem. Kundholz (Fig. 19) zuerst das weichere Frühlingsholz der Jahresringe. An einem dielförmigen Holzstück, an dessen einer Breitseite die Mitte lasr, verlor sich die Farbe früher auf der entgegengesetzten Seite. Auf gutem, geeignetem Boden, im freien Stand kräftig erwach- senes Holz, hat grün und trocken frischere lebhaftere Färbung als im Schluss oder auf zu nassem Boden erwachsenes. Die Tischler behaupten die Färbung sei bei Kirschbäumen zur Zeit der Blüthe am stärksten, was dahin gestellt bleiben mag. Besonders auch ist bei Eichenholz die Gleichförmigkeit der Farbe ein gutes Kennzeichen. Nicht blos die ganze Fläche des Kernholzes soll dieselbe Färbung haben, sondern auch die einzel- nen Jahresri


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