. Allgemeine Physiologie; ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology; Biology. entstehende Schleim echtes Mucin, in aiideien sind es ^fucinoidsub- stnnzen, iniincr aber handelt es sicli dabei nni Verbindunj^'en von EiweißkörpiMii. Meist sind es (ilykoproteide, die den Schleim bilden, doch konunen anch, wie z. B. im Schleim der Rinds^alle, Mnkleoprote"idschleimbildnno-en vor'). Wir sehen also, daß bei der Schleimmetamorphose der Ursprung- des Schleimes immer im Eiweiß liegt, aber hier wissen wir auch, im Geg-ensatz zur Fettmetamorphose zweifellos, daß der Schleim in der Zelle selbst ers


. Allgemeine Physiologie; ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology; Biology. entstehende Schleim echtes Mucin, in aiideien sind es ^fucinoidsub- stnnzen, iniincr aber handelt es sicli dabei nni Verbindunj^'en von EiweißkörpiMii. Meist sind es (ilykoproteide, die den Schleim bilden, doch konunen anch, wie z. B. im Schleim der Rinds^alle, Mnkleoprote"idschleimbildnno-en vor'). Wir sehen also, daß bei der Schleimmetamorphose der Ursprung- des Schleimes immer im Eiweiß liegt, aber hier wissen wir auch, im Geg-ensatz zur Fettmetamorphose zweifellos, daß der Schleim in der Zelle selbst erst gebildet wird. Auch die Schleimmetamorphose kommt schon normalerweise im ge- sunden Körper vor, besonders in den Zellen der Schleimhäute des Eespirations- und Darmtiaktus sowie des Urogenitalsystems. Aber bei der Schleimbildung- dieser Schleimzellen g-eht unter normalen Ver- hältnissen nie die ganze Zelle zugrunde, sondern es wird immer nur ein Teil ihres Protoplasmas in Schleim umgewandelt. Fast immer sind die Schleimzellen zylindrische Zellen, deren Basis den Kern be- herbergt, deren oberes Ende die freie Schleimhautoberfläche begrenzt. Immer ist es das obere freie Ende des Zellkörpers, dessen Proto- plasma sich dauernd und in verstärktem Maße bei besonderen äußeren Ein- wirkungen in Schleim umwandelt, indem es zu einer durchsichtigen Masse mit einzelnen darin liegenden Proto- plasmakörnchen auf- quillt, die sich dann ohne Grenze mit den Schleim- massen der benach- barten Schleimzellen zu einer zusammenhängen- den Schleimdecke ver- einigt. Der untere, den Kern beherber- gende Teil des Zell- ^ körpers bleibt dabei dauernd am Leben (Fig. 163) und schiebt nur immer neue'Massen von schleimbildender Substanz oder „Mucigen" nach oben nach, die in demselben Grade, wie sie nachrücken, wieder in Schleim ver- wandelt werden. Eine vollständige Umwandlung des ganzen Zell- körpers in Schleim unter Zugrundegehen der Zelle selbst?, kommt aber besonders häufig u


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