. Der baum. Trees; Plant physiology. Gefäfsbündelzellen. 25 Fig. ist, kann man Ring-, Spiral- und netzförmig verdickte Gefäfse unterscheiden. In einer und derselben Pflanze findet man in der Regel alle Uebergänge dieser Formen. Das Gcfäfs mit getüpfelter Wandung ist das am höchsten entwickelte, es bildet sich erst, wenn der Theil, in dem es entsteht, sieh nicht mehr verlängert und ist deshalb dem Holz der meisten Bäume eigen. Wenn der Tüpfelraum lang gestreckt ist und einen ebenfalls langgestreckten, fast wagerechten Perus hat (p. 18), so wird das Gefäfs als Treppengefäfs unterschieden (b


. Der baum. Trees; Plant physiology. Gefäfsbündelzellen. 25 Fig. ist, kann man Ring-, Spiral- und netzförmig verdickte Gefäfse unterscheiden. In einer und derselben Pflanze findet man in der Regel alle Uebergänge dieser Formen. Das Gcfäfs mit getüpfelter Wandung ist das am höchsten entwickelte, es bildet sich erst, wenn der Theil, in dem es entsteht, sieh nicht mehr verlängert und ist deshalb dem Holz der meisten Bäume eigen. Wenn der Tüpfelraum lang gestreckt ist und einen ebenfalls langgestreckten, fast wagerechten Perus hat (p. 18), so wird das Gefäfs als Treppengefäfs unterschieden (bei den Farrn und im Holz des Weinstockes) (Fig. 21). Das Spiralgefäfs und seine Modificationen entstehen überall zuerst; sie sind die ersten Bildungen im Gefäfsbündel und fehlen deshalb an der Grenze des Markes, der sogenannten Mark- scheide, keiner dicotyledonen Pflanze, selbst wenn sie im Holze derselben nicht mehr auftreten sollten. Das Holz der Linde, des Faulbaumes, der Hainbuche und einiger anderer Bäume besitzt getüpfelte Gefäfse mit einem Spiralbande. Die Holzzelle vom Taxus ist ge- tüpfelt und gleichzeitig mit einem Spiralbande ver- sehen. Die Holzzelle ist von Anfang an langgestreckt; sie entsteht durch Längstheilung einer Cambiumzelle und verlängert sich nur wenig, an beiden Enden in eine Spitze auslaufend; ihre Wand verdickt sich und verholzt und ihre Verdickungsschichten zeigen nicht selten eine spiralförmige An- ordnung. Die Holzzellen, deren Wand bei den meisten Pflanzen getüpfelt ist, sind gleich den Gefäfsen nur in ihrer, Jugend mit Zellsaft erfüllt, sie bilden niemals n^e Zellen, und erzeugen noch viel seltener (für die Ge- fäfse gar nicht bekannt) Pflanzennahrungsstoflfe, in welchem Falle statt der Tüpfel Porencanäle vorhanden sind. Das Holz unserer Nadelbäume besteht nur aus Holz- und Markstrahlzellen; hier fehlen die Gefäfse gänzlich. Das Holzparenchym bei den Laubhölzern mufs als eine Zellenbildung in ganz jungen Holzzell


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