. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Säugetiere des Neusiedlersee-Gebietes 239 als Hauptnahrungstier äußert sich auch sehr eindrucksvoll in der Verbrei- tung der Art, die nirgends über das Areal der Gattung Citellus hin- ausreicht. Vorkommen im Gebiet: Den ersten Nachweis für das Untersuchungsge- biet erbrachte schon Ehik (1928), der Entdecker der pannonischen Steppeniltisse, bei der Beschreibung der ungarischen Rasse, da er in einer Fußnote S. 29 einen von T. Csörgey gesammelten Schädel von Nagycenk (


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Säugetiere des Neusiedlersee-Gebietes 239 als Hauptnahrungstier äußert sich auch sehr eindrucksvoll in der Verbrei- tung der Art, die nirgends über das Areal der Gattung Citellus hin- ausreicht. Vorkommen im Gebiet: Den ersten Nachweis für das Untersuchungsge- biet erbrachte schon Ehik (1928), der Entdecker der pannonischen Steppeniltisse, bei der Beschreibung der ungarischen Rasse, da er in einer Fußnote S. 29 einen von T. Csörgey gesammelten Schädel von Nagycenk (Großzinkendorf) am Süd- ufer des Sees anführt, Vasarhelyi nannte die Art 1939 für Csikoseger. Eigene Nachweise liegen nunmehr vor aus Neusiedl, von der Parndorfer Platte, den Zitzmannsdorfer Wiesen und St. Andrä. Im Burgenländischen Landesmuseum fand ich einen 1940 bei Eisenstadt erlegten Steppeniltis. Dr. F. Sauerzopf (Eisenstadt) machte mich auf ein von Präparator Piller (Wien) gearbeitetes Stück aus Horn- stein aufmerksam, und die Hauptschule in Rust besitzt ein 1954 bei Rust er- beutetes Stück (Bauer, 1953, 1955). überall in den trockenen Hutweiden- und Feldbiotopen des Gebietes, die vom Ziesel (Citellus citellus) bewohnt sind, darf der Steppeniltis sicher erwartet werden. V-e rbreitung in Österreich: Auf Grund der Nachweise Ehiks hat Wett- stein schon 1933 das Vorkommen von Mustela eversmanni im Burgenland ver- mutet. Gefunden wurde die Art aber erst 1951 (Bauer, 1952 a,b). Dies hat, ob- wohl ich darauf hinwies, daß es sich teilweise schon um älteres Sammlungs- material handelte, dazu geführt, daß Mustela eversmanni als Neueinwanderer Heft 2-4 11/1960. Abb. 5: Verbreitung von Mustela evermanni in Österreich. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zoologisches Forschungs


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