Handbuch der Physiologie des Menschen . dem dicht dar-unterliegenden, nur durcheine anscheinend homogeneMemhrana propria davongetrennten Mesenchym fin-den (über die Ausschei-dung dieser Harnsäure-körper siehe unten). Courmont und Andre ^) studierten vermittelst eines demAntenschen ähnlichen Verfahrens die Harnsäureausscheidung bei vielen Wirbel-tierklassen. Sie fixierten die Nieren in dem Carnoy-Gehuchtenschen Gemischvon Alcoli. äbs., Eisessig und Chloroform, welches die Harnsäure nicht löst, riefenauf den sehr dünnen Nierenschnitten durch Argent. nur. einen Niederschlag vonSilberurat hervor,
Handbuch der Physiologie des Menschen . dem dicht dar-unterliegenden, nur durcheine anscheinend homogeneMemhrana propria davongetrennten Mesenchym fin-den (über die Ausschei-dung dieser Harnsäure-körper siehe unten). Courmont und Andre ^) studierten vermittelst eines demAntenschen ähnlichen Verfahrens die Harnsäureausscheidung bei vielen Wirbel-tierklassen. Sie fixierten die Nieren in dem Carnoy-Gehuchtenschen Gemischvon Alcoli. äbs., Eisessig und Chloroform, welches die Harnsäure nicht löst, riefenauf den sehr dünnen Nierenschnitten durch Argent. nur. einen Niederschlag vonSilberurat hervor, den sie mit Hydrochinon entwickelten: das Silberurat trittdann in Form schwarzer Körner zutage. Die Schnitte können mit beliebigenFarbstoffen weiter nachgefärbt werden, nur nicht mit Eisenalaun, das dieSilberkörner entfärbt. Durch Kontrollfällungen mit ammoniakalischer Chlor-silberlösung bzw. mit dem Ludwig-Salkowskysehen Reagens überzeugtensich die Verfasser, daß sie es mit Tratkörnern zu tun hatten, und daß nicht. g& Zylinderepithel von dem in der Nähe der Öffnung des drittenPaares gelegenen Teil der Nierenorgane \on Salpa confoe^erata. Nach Todaro, Arch. ital. 38 (1892).ers. secemierendes Nierenepithel, tp. Tunica propria. m. Mesen-chym. gsu. Blutkörperchen mit Uratkonkretionen. gm. Schleim-kügelchen. guh. braimgelbliche Uratkörnchen. ^«r. rote Urat-körnchen. .) Arch. ital. de biol. 38, 3:5 ff., 7, 255 ff., 1905, sowie ebenda, 271 ff. -) Journ. de physiol. et patliol. Einfluß von Giften usw. o^y Fällungen von Eiweiß, Phosphaten oder Kochsalz vorlagen. Nur ist das Wort„Uratkörner in dem Sinne zu fassen, daß auch alle Verbindungen der Harn-säure mit Eiweißkörpern des Protoplasmas, sowie alle sonstigen Purinkörper(Xanthin usw.) mit gefällt sind. Bei Batrachiern, Reptilien, Fischen undVögeln finden sich grobe Silberkörner, nach Courmont und Andre Vacuolendes unfixierten Zustaudes entsprechend, welche die Harnsäure gelöst
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