Studien zur Familiengeschichte . etene Umschreibung sonach erst i. J. 1590bewerkstelligt werden konnte, hatte Hans Georg lange vorherBeil. 111. den Besitz erworben und angetreten. Denn schon i. J. 1584 wirder mit genauer Beschreibung der untertänigen Ortschaften alsBesitzer angeführt4), i. J. 1587 bezüglich der Kirche von Spitzgenannt5) und i. J. 1588 bezeichnet er sich auf dem im Turm-knopfe von Greillenstein deponierten Dokumente gleichfalls alsHerrn von Spiz und ) Er war sonach Besitzer von Spitzvon etwa 1584 an bis zu seinem 1603 erfolgten Ableben. DieseZeitumgrenzung muß hier mit


Studien zur Familiengeschichte . etene Umschreibung sonach erst i. J. 1590bewerkstelligt werden konnte, hatte Hans Georg lange vorherBeil. 111. den Besitz erworben und angetreten. Denn schon i. J. 1584 wirder mit genauer Beschreibung der untertänigen Ortschaften alsBesitzer angeführt4), i. J. 1587 bezüglich der Kirche von Spitzgenannt5) und i. J. 1588 bezeichnet er sich auf dem im Turm-knopfe von Greillenstein deponierten Dokumente gleichfalls alsHerrn von Spiz und ) Er war sonach Besitzer von Spitzvon etwa 1584 an bis zu seinem 1603 erfolgten Ableben. DieseZeitumgrenzung muß hier mit Rücksicht auf die unrichtigen An-gaben einiger Schriftsteller genau festgehalten werden. 1) Gedenkbuch d. Pfarre Spitz v. P. Aug. Fischer. III11. 2) Praxedis wird überall als Tochter d. Ludwig v. Kirchberg, also Geschwisterkindmit Wilhelm, angegeben. a) LA. Giltbuch. Alt. Einl. Spitz. V. O. M. B. 87. 4) Schloßarchiv Ottenstein. Codex ex 1584. 5) Wiedemann, III, 20. — Geschichtl. Beil., IV, 279. 6) Archiv Es dürfte von Interesse sein, einen kurzen, dokumentarisch belegtenRückblick auf die dem Ankaufe vorhergehenden Besitzverhältnisse imAnschlüsse an die im I. Bande enthaltenen Daten1) zu werfen. Spitz war bekanntlich i. J. 1507 vom Grafen Eitel Fritz vonZoll er n — demselben, welchem wir schon anläßlich seiner Ansprücheauf Greillenstein nach dem Aussterben der Dachbeck begegneten2)— erworben worden. Dessen Sohn Johann (oder Joachim) verkauftedie Herrschaft 1518 an Bernhard von Kirchberg, von welchem siean dessen ältesten Sohn Leonhard (1531) und dann an des letzterenBruder Johann (1542), von diesem aber an seinen Sohn Wilhelm (1568)überging. Diese Jahreszahlen, welche die Eintragungen in das Giltbuchbezeichnen3), beweisen gleichzeitig, daß nicht Leonhard, sondern Wil-helm es war, der den David Chyträus 1568 u. 1569 in Spitz be-herbergte. Wilhelm starb 1573. Seiner Erben Gerhaben Servatius von Neydegg zu Rasten-berg und Maximilian von Mamm


Size: 1910px × 1308px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bo, bookcentury1900, bookdecade1900, bookidstudienzurfamili02kuef