Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . wenigstens frühe Reflexions-wellen aufzufassen sind. Bei ganz hohem Blutdrucke, namentlich also da, wo der Blutdruck-steigerung nicht sowohl grosse Systolen als vielmehr starke arterielleWiderstände (Contractur der Gefässmuskeln oder Arteriosclerose) zuGrunde liegen, werden die secundären Elevationen wieder undeutlicher, — 131 — weil die Arterienwand ihre Beweglichkeit in beiden Fällen theilweiseeinbüsst (vgl. Fig. 28 und 29). Ueber die Gesammtform und -Grösse der Pulse bei wechselndemDrucke vgl. S. 116. Ma


Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . wenigstens frühe Reflexions-wellen aufzufassen sind. Bei ganz hohem Blutdrucke, namentlich also da, wo der Blutdruck-steigerung nicht sowohl grosse Systolen als vielmehr starke arterielleWiderstände (Contractur der Gefässmuskeln oder Arteriosclerose) zuGrunde liegen, werden die secundären Elevationen wieder undeutlicher, — 131 — weil die Arterienwand ihre Beweglichkeit in beiden Fällen theilweiseeinbüsst (vgl. Fig. 28 und 29). Ueber die Gesammtform und -Grösse der Pulse bei wechselndemDrucke vgl. S. 116. Man kann also folgende Scala der Beschaffenheit der Pulscurvebei wechselndem arteriellen Drucke aufstellen: 1. Normaler Druck:Sowohl die Elasticitätselevationen als die dikrote Welle massig aus-gebildet, die letztere jedoch sich von den Elasticitätselevationen nurwenig unterscheidend (vgl. S. 113, Fig. 18). 2. Niedriger Druck: Ver-schwinden der Elasticitätselevation, der Dikrotie. Dabei wirdausser da, wo der niedrige Druck auf kleinen Systolen beruht, die Höhe.


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