Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten : nach den in den Feriencursen für Ärzte gehaltenen vorträgen . ingestochen wird, vor dem Schnitt-rand hervortritt, auf der andern Seiteebenfalls etwas entfernt vom Schnitt-rand wieder eindringt und ein StückPeritoneum aufnimmt. Dabei reisstallerdings ab und zu das Peritoneumein, wenn das Schnüren zu gewaltsamgeschieht; dann bleibt nur übrig, liiittiefgreifenden Suturen auch diese Inter-stitien zu schliessen. An den Kanten fasse ich das Peritoneum desStumpfes und den über den Ligaturen des Lig. lata liegenden Ueber-zug mit fortlaufenden Fäden zusa


Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten : nach den in den Feriencursen für Ärzte gehaltenen vorträgen . ingestochen wird, vor dem Schnitt-rand hervortritt, auf der andern Seiteebenfalls etwas entfernt vom Schnitt-rand wieder eindringt und ein StückPeritoneum aufnimmt. Dabei reisstallerdings ab und zu das Peritoneumein, wenn das Schnüren zu gewaltsamgeschieht; dann bleibt nur übrig, liiittiefgreifenden Suturen auch diese Inter-stitien zu schliessen. An den Kanten fasse ich das Peritoneum desStumpfes und den über den Ligaturen des Lig. lata liegenden Ueber-zug mit fortlaufenden Fäden zusammen, i) Erst dann wird die Gummi-schlauch-Constriction gelöst und nochmals und andauernd auf dasSorgfältigste die Blutstillung aus dem Stumpfe controlirt. Zuweilen hatman nöthig, noch tiefe Fäden nachzulegen, zuweilen genügen einigewenige oberflächliche, oft genug sind weitere Ligaturen gar nicht nö Nothfall kann man auch mit Massenligaturen noch den Stumpf desUterus und der Ligamente umschnüren. ^) Ueber die Stielversorgung bei der Myomoperation. Deutsche med. , Nr. Stumpfvemähung nach Amput. supra-vaginalis. a Naht des Cervicalcanals. I. Myome. Fibrome. 285 Fig. 129. Im Gegensatz zu dem Verfahren bei der Ovariotomie überlasseich diesen Stmnpf und die von ihrem pathologischen Inhalte befreiteBauchhöhle nicht sich selbst, da ich gefunden habe, dass sich aus diesemStumpfe in der Regel eine starke, massenhafte Transsudation Unterbrechung eines so gewaltigen Gefässgebietes lasst das als sehrnaheliegend erscheinen. Während bei Ovariotomirten augenscheinlich eineventuelles Transsudat leicht resorbirt wird, habe ich aus einer langenReihe von Beobachtungen den Eindruck gewonnen, dass nach der supra-vaginalen Amputation eine derartige Resorption nur zu oft ausbleibtoder doch nur sehr schwierig sich vollzieht. Seit mehr als 4 Jahrenenthebe ich durch prophylaktische Drainirung des Do2i^/asschei[i Raumesdiese Kranken der Nothwe


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