. Die Lehre von der Pflanzenzelle . 434 § 7- Verhältiiiss des Maasses der Auszweigung von Haupt- und Nebenachsen. der Achse 2. Ordnung sich enlfaltend, zwei seiUich spreizende Zweige darstellen. Die fernere Auszweigung vollzieht sich fort und fort in der gleichen Weise. Bei Lemna trisulca bleiben die Achsen einander folgender Ordnung lange Zeit im Zusammenhang; eine Sprosskette dieser Ftlanze ist deutlich nach dem beistehenden Schema gestaltet. Die nächste Ursache des Erlöschens der Entwickelungsfähigkeit des Endes der relativen Hauptachse ist in diesen Fällen unächter Gabelung von rein vegeta


. Die Lehre von der Pflanzenzelle . 434 § 7- Verhältiiiss des Maasses der Auszweigung von Haupt- und Nebenachsen. der Achse 2. Ordnung sich enlfaltend, zwei seiUich spreizende Zweige darstellen. Die fernere Auszweigung vollzieht sich fort und fort in der gleichen Weise. Bei Lemna trisulca bleiben die Achsen einander folgender Ordnung lange Zeit im Zusammenhang; eine Sprosskette dieser Ftlanze ist deutlich nach dem beistehenden Schema gestaltet. Die nächste Ursache des Erlöschens der Entwickelungsfähigkeit des Endes der relativen Hauptachse ist in diesen Fällen unächter Gabelung von rein vegetativen Achsen nicht bekannt die nahe liegende Annahme, dass die stärkere Entwickelung der lateralen Achsen der Endigung der Hauptachse die Nahrungszufuhr entziehe, würde die Erscheinung nur umschreiben, nicht erklären). In sehr vielen andern Fallen ist es die Ausbildung von Fort- ptlanzungsorganen oder von Sprossen, welche Fortpflanzungsorgane hervor- bringen, an den Enden der Hauptach- sen , welche das Auftreten von unäch- ten Dichotomieen, und von cymösen Auszweigungssystemen im Allgemeinen einleitet: die Entwickelungsfähigkeit der Hauptachsenenden wird erschöpft durch die Bildung von Fructificationen , während unterhalb der Fructificationsorgane angelegte Seitensprossen der nämlichen Achse entwickelungsfähig bleiben. Diese Erscheinung ist nicht selten unter Muscineen (den apocarpen Laubmoosen und Jungermannieen), häufig bei Monokotyledonen und Dikotyledonen. Bei GefässkrvTitogamen und bei Gymnospermen sind keine hieher gehöri- gen Fälle mit Sicherheit bekannt. In einfacher Form kommen solche unächte Gabelungen in denjenigen Blüthenständen (= Inflorescenzen : der der Auszweigungen einer Achse, deren Enden sämmtlich oder zum Theile Blüthen tragen, und von denen im letzleren Falle keine rein vegetative Blätter wieder liervorbringl) von Phanerogamen vor, welche an der Endigung der Hauptachse der Inflorescenz nach Anlegung nur zweier Seitens


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