Vorlesungen über die Krankheiten des Kehlkopfes . errückt liegen bleibenkann. Dieser Apparat ist aber nur ein Provisorium, denn 1. istder aus dem Munde herausstehende Katheter sehr unbequem, und die Erfahrung bald gezeigt, dass ein einfacher Katheter keinen aus-reichenden Druck auf das Narbengewebe ausübt. Fortsetzung der Stenosenbehandlung. 253 Für den ersten Umstand fand sich bei der Erkenntnis, dass ja nurdas im Larynx befindliche Ende des Katheters nöthig und alles Uebrigenur für das Einführen erforderlich ist, bald Abhilfe. Ich Hess mir nämlich 4 Cm. lange, konisch zulaufende Bougie
Vorlesungen über die Krankheiten des Kehlkopfes . errückt liegen bleibenkann. Dieser Apparat ist aber nur ein Provisorium, denn 1. istder aus dem Munde herausstehende Katheter sehr unbequem, und die Erfahrung bald gezeigt, dass ein einfacher Katheter keinen aus-reichenden Druck auf das Narbengewebe ausübt. Fortsetzung der Stenosenbehandlung. 253 Für den ersten Umstand fand sich bei der Erkenntnis, dass ja nurdas im Larynx befindliche Ende des Katheters nöthig und alles Uebrigenur für das Einführen erforderlich ist, bald Abhilfe. Ich Hess mir nämlich 4 Cm. lange, konisch zulaufende Bougien ausHartkautschuk anfertigen, die Ton einem Stifte durchbohrt waren, deroben mit einer Oese, am unteren Ende mit einem Knopfe wie an denKathetern endigte. Durch die Oese wird ein entsprechend langer, starkerSeidenfaden, dieser mittelst eines umgebogenen Mandrins durch einLeitungsrohr von entsprechender Krümmung gezogen, welches zunächstseinem unteren Ende einen kleinen Fortsatz trägt, der sich beim festen Fig. 58. Fig. 59 a. Fig. 59 b.
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