Archive image from page 173 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst09deut Year: 1899 164 DIE GARTENKUNST IX, S für die Einrichtulm' von Miet(Schrclicr)gärton ciwi stiidtiscliem Gelände die Bewilligung von 25 000 Mark aus öffentlichen Mitteln forderte. Damit fanden Anregungen ihre vorläufige Erledigung, die die städtischen Verwaltungs- körperschafton Münchens schon eine Reihe von Jnhrt'n be- schäftigt hatten und nach den mir vorliegenden Blättern der amtlichen „Müncheuer Gemeindezeitung' bis zum September 1900 zurückreichen. Bei den Verhandlungen über die Angelegenheit trate


Archive image from page 173 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst09deut Year: 1899 164 DIE GARTENKUNST IX, S für die Einrichtulm' von Miet(Schrclicr)gärton ciwi stiidtiscliem Gelände die Bewilligung von 25 000 Mark aus öffentlichen Mitteln forderte. Damit fanden Anregungen ihre vorläufige Erledigung, die die städtischen Verwaltungs- körperschafton Münchens schon eine Reihe von Jnhrt'n be- schäftigt hatten und nach den mir vorliegenden Blättern der amtlichen „Müncheuer Gemeindezeitung' bis zum September 1900 zurückreichen. Bei den Verhandlungen über die Angelegenheit traten Wettbewerbsentvvurf für den Mannheimer Zentralfriedhof. Von U. l!r:ib;in Herrenhausen angekauft). vielfach Bedenken zutage, die teils davon ausgingen, d;ili derartige Bestrebungen l)ei der Münchener Bevölkerung keinen geeigneten Buden finden würden, teils dali es nicht Sache der Gomeindo sei, sondern privater Fürsorge überlassen bleiben müsse, solche Angelegenheiten zu betreiben. Erst 1905 eutschlofi man sich niiigistratseitig der Sache ernstlich näher zu treten und eine kleine Kommission, dem Wunsche des Gcmeind(dr. Schreber, welcher in erster Linie die Schaffung von Jugend- spielplätzen anstrebte, an welche sich dann die Mietgärtchen anglii'dorten. I.)ie nach ihm lie- nannten Spielplatz- und Garten- anlagon 'ii ilon lioitall Wolter Kreise der Bevölkerung. Zurzeit bestehen in Leipzig und nächster Umgebung rund 6000 kleine .Miotgärten. Die Mehrzahl derselben — rund 5000 — ist auf städtischem Grunde errichtet, während der Rest von lOOO Gärten auf Privatgrüntien ango- gelegt ist. Die Sta,dtgemeinde Leipzig, welche der ;\nlngo von Schrebergärten reges Interesse entgegonbi'ingt und alle einschlägigen Bestrebungen nach Möglichkeit fördert, hat zum Teil dii> Herstellung der Schrebergärten in die llaini uenoniineii und führt sie in städtischem l>e- trieb, zum Teil hat die Stailt größere Flächen gemeind- lich


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