. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 42 Die mechanischen Leistungen des Herzens. Hiennit stimmt die Auffassung Lians^ nahe überein. Der basale Abschnitt der großen Klappe stellt sich, dank den Sehnenfäden, etwa in die Ebene derMitralis- öffnung, welche gerade durch dieses Segel zum größten Teil verschlossen wird, indem nur eine ganz kleine Strecke, etwa V5—V7 der Breite dieser Öffnung ent- sprechend, für das kleine Segel übrig bleibt. Die übrigen Teile der Klappen legen sich dann in einer von den Sehnenfäden und der Größe der Atrioventrikularöff- nung bedingten Breite anei


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 42 Die mechanischen Leistungen des Herzens. Hiennit stimmt die Auffassung Lians^ nahe überein. Der basale Abschnitt der großen Klappe stellt sich, dank den Sehnenfäden, etwa in die Ebene derMitralis- öffnung, welche gerade durch dieses Segel zum größten Teil verschlossen wird, indem nur eine ganz kleine Strecke, etwa V5—V7 der Breite dieser Öffnung ent- sprechend, für das kleine Segel übrig bleibt. Die übrigen Teile der Klappen legen sich dann in einer von den Sehnenfäden und der Größe der Atrioventrikularöff- nung bedingten Breite aneinander und der Verschluß erfolgt nie durch die einfache Berührung der freien Klappenränder. Nach Magnus-Alsleben^ tritt bei einem in fünfprozentiger Formollösung ge- härteten, mit Gelatine gefüllten Kalbsherzen in einem Längsschnitt eine Knickung der beiden Segel der Mitralisklappe unverkennbar zutage. Indessen sind nach ihm die Flächen, mit denen sich die , Segel aneinander pressen, nur ziemlich klein. Das kleine Mitralis- segel, welches keine größeren Ex- kursionen ausführen kann,^ aber an der halben äußeren Zirkum- ferenz des Atrioventrikularringes ansetzt und mit diesem während der Kammersystole ein erhebliches Stück nach innen geführt wird, steht dabei etwas quer zur Längs- achse der Kammer. Das große Segel geht ohne scharfe Grenze in den lateralen Teil der Aortenwand über, und nur seine äußersten Streifen setzen sich meistens noch mit an dem Atrioventrikularring an. Beim Schluß der linken Atrio- ventrikularöffnung macht dieses Segel nur eine kleine Schwenkung, so daß es in seinem unteren Teil schräg, in seinem oberen aber fast parallel zur Septumwand liegt. Mit seiner Vorhofsfläche grenzt es. Fig. 20. Herz eines Kalbes, unter leichtem Druck mit einer 10 prozentigen Gelatinelösung gefüllt und in warmes Formol zur Kontraktion gebracht. Nach Magnus-Alsleben. a, das kleine Mitralissegel; b, das große Mitralissegel. gemeinsam mit d


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