. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 336 VI. Kapitel. Skeletteile weit verbreitet vor, z. B. als Flossenstrahlen bei vielen Fischen, als Zähne bei Cyclostomen und als mannigfachste Umbildungen des Stratum corneum (Schuppen der Reptilien, Schnäbel, Krallen, Hufe, Haare, Federn u. dgl.) Knorpelige Elemente finden sich unter den Wirbellosen bei Tintenfischen (321) zur Stütze des Kopfes, der Augen, der Arme und der Seitenflossen. Der Kopfknorpel schützt außerdem das zentrale Nervensystem. Ueber seine histologische Struktur vgl. Fig. So und S. 101, und über seinen Vorläuf


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 336 VI. Kapitel. Skeletteile weit verbreitet vor, z. B. als Flossenstrahlen bei vielen Fischen, als Zähne bei Cyclostomen und als mannigfachste Umbildungen des Stratum corneum (Schuppen der Reptilien, Schnäbel, Krallen, Hufe, Haare, Federn u. dgl.) Knorpelige Elemente finden sich unter den Wirbellosen bei Tintenfischen (321) zur Stütze des Kopfes, der Augen, der Arme und der Seitenflossen. Der Kopfknorpel schützt außerdem das zentrale Nervensystem. Ueber seine histologische Struktur vgl. Fig. So und S. 101, und über seinen Vorläufer, das Chondroidgewebe, S. 100. Unter den Wirbeltieren haben die niedrigsten Fische (Cyclostomen, Selachier) ein ausschließlich knorpeliges Skelett. Bei allen übrigen Wirbeltieren wird das Skelett zum großen Teil erst knorpelig angelegt, verknöchert aber später mehr oder weniger (Histologie S. 103 ff.).. I Fig. 319. Entwicklung eines Sechsstrahlers in dem Kieselschwamm KuplecteUo MarschaUi. a Die junge Nadel ist eingeschlossen von einem Syncytium von Sklero- blasten. b Es haben sich Endscheiben an den Nadelästen gebildet, c Von diesen strahlen die Endäste aus. Nach Ijima. d Sechsstrahler von Rosella podagrosa nach Woodland. Ein zelliges Achsenskelett (Chorda do rsalis) findet sich dauernd bei Appendiculaten, beim Amplnoxus und den Cyclostomen und tritt vorübergehend bei den übrigen Tunicaten und bei den Embryonen und Jugendformen aller übrigen Wirbeltiere auf. Die Festigkeit wird dadurch erzielt, daß die Zellen stark mit Flüssigkeits- vakuolen durchsetzt sind und durch eine dicke zellenfreie Umhüllung von homogener oder faseriger Grundsubstanz (Chordascheide) unter Druck stehen. Diese Zellen sind meist polygonal oder blasig (322), nur beim Aniphioxits bilden sie dünne, parallel angeordnete Platten (323), welche große Vakuolen zwischen sich fassen. Diese merkwürdige Bildung ist nur aus ihrer Ontogenie verständlich. Sie geht hervor aus einem Zellstrang, d


Size: 2006px × 1246px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1920, booksubjecte, booksubjectzoology