. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. vorsprünge fühlt, die einen nur irreführen können (Fig. 92). Im allge-meinen kann man sagen, daß man die Neigung hat, zu tief unten zupunktieren. Man hat auch die Rima natium als Anhaltspunkt benutzt. Dieuntere Öffnung des Sakralkanals liegt allerdings 1—o cm weiter als die Rima. Dabei ist aber zu beachten, daß in Seitenlage desPatienten die Rima nie mit der Verbindungslinie des Sakralwirbelkanalszusammenfällt. Hier gelten dann die Verhältnisse, wie sie in Fig. 9oabgebildet sind und es ist wichtig, dies zu ber
. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. vorsprünge fühlt, die einen nur irreführen können (Fig. 92). Im allge-meinen kann man sagen, daß man die Neigung hat, zu tief unten zupunktieren. Man hat auch die Rima natium als Anhaltspunkt benutzt. Dieuntere Öffnung des Sakralkanals liegt allerdings 1—o cm weiter als die Rima. Dabei ist aber zu beachten, daß in Seitenlage desPatienten die Rima nie mit der Verbindungslinie des Sakralwirbelkanalszusammenfällt. Hier gelten dann die Verhältnisse, wie sie in Fig. 9oabgebildet sind und es ist wichtig, dies zu berücksichtigen. Dumoiit, Handbuch der Anästhesie. 12 ^Jg Die epiduralen Injektionen. Von dieser l*nnktionsstelle aus stellte Cathelin an menschlichenLeichen Versuche an, die ihn belehrten, daß unter einem gewissen Druckevom Sakralkanale aus, das epidurale Fettbindegewehe mit seinem reichenVenengeflechte bis hoch hinauf in das Niveau des Brustmarkes mitmedikamentöser Substanz sich intiltriren lasse. Die Tierversuche ergabeneine hochgradige Toleranz dieses Gewebes gegen relativ hohe Arznei-dosen, und dabei eine sehr schnelle Resorption, welche Cathelin durchOsmose auf direktem Wege durch die massenhaften Venenwände er-klärt. Auf letztere Erkenntnis stützt sich seine Ansicht, daß die epidu-rale Injektion einer subkutanen sehr überlege
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