. Die Gartenwelt . Gift bloÃzulegen. Das Arbeiten mit Schwefelkohlen- stoff kann Prof. Aderhold nicht empfehlen; es ruft ICoiifschmerz etc. hervor, wenn man längere Zeit damit arbeitet. Der Geruch an und für sich kann Ãbelkeit er- regen. II. Vortrag des Herrn Kgl. Garteninspektor Lorgus-Neu- strelitz über das Thema: Wie läÃt sich das Inleresse für â »"â v den Obstbau in Inndwlrtschaft- lichen Kreisen nachhaltiiar fördern l Redner erblickt in Erfüllung folgender Punkte eine Förderung der guten Sache: 1. Man müsse bestrebt sein auf einfachstem Wege in kurzer Zeit einen kräf- tige
. Die Gartenwelt . Gift bloÃzulegen. Das Arbeiten mit Schwefelkohlen- stoff kann Prof. Aderhold nicht empfehlen; es ruft ICoiifschmerz etc. hervor, wenn man längere Zeit damit arbeitet. Der Geruch an und für sich kann Ãbelkeit er- regen. II. Vortrag des Herrn Kgl. Garteninspektor Lorgus-Neu- strelitz über das Thema: Wie läÃt sich das Inleresse für â »"â v den Obstbau in Inndwlrtschaft- lichen Kreisen nachhaltiiar fördern l Redner erblickt in Erfüllung folgender Punkte eine Förderung der guten Sache: 1. Man müsse bestrebt sein auf einfachstem Wege in kurzer Zeit einen kräf- tigen, schnell tragbaren Baum zu erzielen, 2. Sorten mit guten Eigenschaften verbreiten, 3. neue Erfahrungen auf geeignete Weise bekannt machen und Gelegenheit für guten Absatz herbeiführen. Für den ersten Punkt hält der Vortragende praktisch vorgebildete Leute für unerläÃlich, Männer, die nicht nur zwei- bis dreimal im Jahre den Landwirt aufsuchen, sondern, die uugerufeu kommen und nach dem Rechten sehen, Männer, die die Spiache des Baumes mit offenen Augen be- lauschen, die vor allen Dingen die Sorten ihres Bezirkes so genau kennen, daà sie mit allen Eigenschaften derselben vertraut sind. Weitere Mittel zum Erfolg sieht Redner in dem Bei- seitelassen jeder Spielerei. Das Ernten, Ver- packen, Sortieren und Veikaufen des Obstes muà organisiert werden. Die Obst-Aus- stellungen werden nach Ansicht des Vortragenden lange nicht genug von praktischen Gesichtspunkten aus in Szene gesetzt. Diese Ausstellungen müÃten die Orte sein, wo man sich gegen- seitig belehrt, indem Vorträge unter Führung von tüchtigen Fach- leuten abgehalten werden, wobei das vorhandene Material De- monstrationszwecken dienen würde. Viel erwartet der Vortragende von Obstmustergärteu, in denen man die Sorten in ihrem natürlichen Verhalten beobachten und kennen lernen könne. Redner billigte es nicht, daà man die Lokalsorten oft mit Absicht
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