. Die Gartenwelt . Das im Jahre 1400 erbaute Schloss Kriebstein. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photogr. aufgenommen. zienrat Niethammer vorüber. Prächtige Villen mit sehönen Garten- anlagen schmücken das enge Thal, die hohen Schornsteine und Fabrik- gebäude, die man ja in idealer Beziehung entbehren könnte, wirken aber nicht gerade unschön. Rings um uns hohe bewaldete Berge; links erblicken wir über den Baumwipfeln die Türme des Schlosses Ehrenberg, rechts vor uns hoch oben auf einem schroffen Felsen thront das von Dietrich von Beerwalde um das Jahr 1400 erbaute Schloss Kriebstein, A


. Die Gartenwelt . Das im Jahre 1400 erbaute Schloss Kriebstein. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" photogr. aufgenommen. zienrat Niethammer vorüber. Prächtige Villen mit sehönen Garten- anlagen schmücken das enge Thal, die hohen Schornsteine und Fabrik- gebäude, die man ja in idealer Beziehung entbehren könnte, wirken aber nicht gerade unschön. Rings um uns hohe bewaldete Berge; links erblicken wir über den Baumwipfeln die Türme des Schlosses Ehrenberg, rechts vor uns hoch oben auf einem schroffen Felsen thront das von Dietrich von Beerwalde um das Jahr 1400 erbaute Schloss Kriebstein, Abbildung nebenstehend. Bevor wir den Berg hinaufmarschieren, um den Gasthof zu Kriebstein zu erreichen, gehen wir noch einmal auf das rechte Ufer durch die überbaute alte Holzbrücke, um den rauschenden Wasserfall, Abbildung untenstehend, sowie das Schloss von der südöstlichen Seite zu besichtigen. Nachdem dies geschehen, steigen wir den Schlossberg hinauf, um uns in dem freundlich gelegenen Gasthofe zu Kriebstein zu erholen. In dem hinter dem Gasthofe gelegenen Konzertgarten erblicken wir aus der Vogelperspektive tief unter unsern Füssen den im Schatten der Bäume, von den be- waldeten Bergen eng zusammengedrückten, rauschenden Zschopau- fluss, ein landschaftliches Bild von unvergleichlicher Schönheit, Abbildung Seite 67. Leider ist der Kriebsteiner Wald dem Publikum nicht mehr zugänglich, sondern zu begehen verboten; rüpelhafte Buben, welche allerlei Unfug getrieben haben, tragen die Schuld daran, dass der harmlose fröhliche Forscher mit dem Schuldigen leiden muss. Darum ist ein halbstündiger, aber sehr interessanter Umweg .durch die Fluren bis zum Dorfe Höfgen unvermeidlich, jedes Kind bringt uns wieder von dort auf den rechten Weg hin- unter an die Zschopau. zur Erinnerung an 1870/71. Will man aber eine vollkommene Aussicht gemessen, so ist man gezwungen, den Turm zu besteigen, da fast alle Aussichten von der Ballustrade aus verwachsen sind. Der Wärt


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