Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . e Aermeren sichnach und nach zu etwas Wohlstand emporarbeiten. Was die Kleidung derAnsiedler anbelangt, so ist dieselbe noch ganz die heimische; auch die Holz-schuhe sind bei vielen geblieben. Dem Fremden kommen die Leutehöflich und freundlich entgegen, jedes Kind — fast alle flachsblond —grüsst und antwortet artig auf jede Frage. Wie schon aus dem Namender Kolonie ersichtlich, sind die Ansiedler in Windhorst fast durchwegKatholiken. Nach der Volkszählung von 1885 zählte die Gemeinde Wind-horst 802 Bewohner, von denen 700 Fremde,


Durch Bosnien und die Herzegovina kreuz und quer; Wanderungen . e Aermeren sichnach und nach zu etwas Wohlstand emporarbeiten. Was die Kleidung derAnsiedler anbelangt, so ist dieselbe noch ganz die heimische; auch die Holz-schuhe sind bei vielen geblieben. Dem Fremden kommen die Leutehöflich und freundlich entgegen, jedes Kind — fast alle flachsblond —grüsst und antwortet artig auf jede Frage. Wie schon aus dem Namender Kolonie ersichtlich, sind die Ansiedler in Windhorst fast durchwegKatholiken. Nach der Volkszählung von 1885 zählte die Gemeinde Wind-horst 802 Bewohner, von denen 700 Fremde, d. h. deutsche Staatsangehörige,14 österreichisch - ungarische Unterthanen waren. Im ganzen waren206 freie Kolonisten und nur I Kmet vorhanden. Katholiken waren 791,Protestanten 6, Juden 5. Mohammedaner und Griechisch-Orthodoxe fehltengänzlich. Fast eine Stunde von Windhorst entfernt befindet sich wieder einekompakte Kolonie von Deutschen, Hannoveranern, Oldenburgern undPreussisch - Schlesiern, zusammen 60 Familien. Ausserdem sind hier — 5°4 —. Ko 1 onistenhaus in Windhorst. 20 Familien aus Ungarn, aus der Gegend von Steinamanger angesiedelt;dicht dabei aber, in Mahovljani, 98 Wälschtiroler Familien, die sich mitden Deutschen gut vertragen und fast eine Gemeinde mit diesen genauen Volkszählungsziffern waren: Maglaj am Vrbas: 318 Bewohner,darunter 251 Fremde, 55 österreichisch-ungarische Staatsangehörige, vondenen 3 Gutsbesitzer, 60 freie Bauern (Kolonisten), 9 Knieten (Pächter)waren. Die Zahl der Katholiken betrug 303, die der Protestanten 10, derOrthodoxen 1, Juden 4, Mohammedaner keinen. In Mahovljani (TirolerKolonie): 303 Bewohner, darunter 98 Bauernstellenbesitzer, durchwegösterreichisch-ungarische Unterthanen und katholisch. Auch die Ansiedlung in Maglaj am Vrbas (heute Rudolfsthal) wurdeAnfang 1879 begonnen, gewann immer mehr durch Zuzug und dieserdauert noch fort. Ein gewisser Anton Märton, welcher eine Gastwirthschaftbetreibt und eine g


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